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Not-OP! Joggerin brutal missbraucht und vergewaltigt - Täter flüchtig

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Die Vergewaltigung trugt sich im Leipziger Rosental zu.
Die Vergewaltigung trugt sich im Leipziger Rosental zu. © Google Earth

Vor einigen Tagen wurde eine Joggerin (über 50) in einem Leipziger Park brutal missbraucht und vergewaltigt. Die Polizei erklärt, wie sich Frauen nun verhalten sollten.

Leipzig - Eine laut Polizei deutlich über 50 Jahre alte Joggerin hatte am vergangenen Donnerstagvormittag ein schreckliches Erlebnis im Leipziger Stadtpark Rosental. Dort wurde sie von einem noch unbekannten Mann brutal angefallen und vergewaltigt. In der Folge musste sie notoperiert werden. Bei dem Unbekannten handelt es sich möglicherweise um einen Wiederholungstäter. Die Polizei gab Frauen nun einen Rat, wie sie sich in Zukunft beim Joggen in Parks verhalten sollen.

Die Frau war am Donnerstagvormittag gegen 9.20 Uhr in das Rosental gelaufen und wollte dort ihrem Sport nachgehen. Auf einem Waldweg überholte sie einen Mann, der kurz darauf brutal über sie herfiel. Der Unbekannte packte sie, riss sie zu Boden und „schlug und trat ihr mehrfach heftig ins Gesicht“, wie die Polizei Sachsen berichtet. Dann schliff er sie auf die nahe Wiese und vergewaltigte sie dort brutal, ohne auch nur ein Wort von sich zu geben. Danach rannte er davon.

Die Über-50-Jährige erlitt bei dem Angriff schwere Gesichtsverletzungen und musste in einer Leipziger Klinik notoperiert werden.

Möglicherweise ist die Frau nicht das erste Opfer des Unbekannten. Denn wie die Bild berichtet, gab es in Leipzig schon vor drei Wochen in der Nähe des Tatorts mehrere Übergriffe. Ein Unbekannter soll eine 82 Jahre alte Rentnerin von hinten attackiert und zu Boden gerissen haben. Danach floh der Mann. Am selben Tag wurde eine weitere Frau belästigt, der Mann griff ihr laut Bild an die Brust und in den Schritt, konnte danach jedoch unerkannt fliehen. Ein Polizeisprecher bestätigte nun der Zeitung, dass ein Zusammenhang zwischen den Fällen geprüft werde.

Beim Onlineauftritt der Leipziger Volkszeitung riet derselbe Sprecher nun Frauen zu erhöhter Vorsicht in den Wäldern und Parks der Stadt: „Es wäre besser, zu zweit joggen zu gehen, oder zumindest zu schauen, ob immer jemand anderes irgendwo in der Nähe ist.“ Zudem sollten Frauen beim Überholen noch einmal einen Blick zurückwerfen, um eine etwaige Attacke frühzeitig zu bemerken. Von Hysterie riet der Sprecher allerdings ab.

Folgende Beschreibung passt auf den Vergewaltiger der Joggerin: 

Hinweise zu den Fällen nimmt die Kripo Leipzig in der Dimitroffstraße 1 oder telefonisch unter (0341) 96 64 66 66 entgegen.

bix

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