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Dach von KiK-Filiale stürzt ein – Mitarbeiter verhindern Schlimmeres

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Von: Miriam Haberhauer

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In Luckenwalde, nahe Berlin, stürzte das Dach einer KiK-Filiale ein. Angestellte hatten zuvor bereits wegen Knackgeräuschen die Polizei gerufen. 

Luckenwalde - In der Nacht auf Samstag (26. November) stürzte das Dach einer KiK-Filiale im brandenburgischen Luckenwalde ein. Ein Passant hatte die eingestürzte Decke gegen 7.30 Uhr am nächsten Morgen bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. Personen kamen bei dem Unglück nicht zu Schaden.

Dach von KiK-Filiale stürzt ein – „Keine Personen zu Schaden gekommen“

Mitarbeiter des Textil-Discounters hatten bereits am Freitag zuvor verdächtige Geräusche gehört, welche vom Dach zu kommen schienen. Wie die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) berichtete, wurden bereits da Polizei und Feuerwehr alarmiert. „Zunächst hatte man vermutet, dass sich vielleicht Personen auf dem Dach zu schaffen machen, doch das war nicht der Fall“, so ein Polizeisprecher.

Die KiK-Mitarbeiter beschlossen dennoch sicherheitshalber, das Geschäft am darauffolgenden Samstag und Montag geschlossen zu lassen. Eine Handwerksfirma sollte den beunruhigenden Geräuschen im Gebälk nachgehen. Durch das umsichtige Handeln der Angestellten konnte womöglich schlimmeres verhindert werden. Auch der Lebensmittel-Discounter Lidl führt immer wieder Kleidung in seinem Sortiment. Ein eigens entworfener Weihnachtspulli wird aktuell im Internet für den vierfachen Preis gehandelt.

Bis auf die Regale eingestürzt: Genauer Unglückszeitpunkt noch unbekannt

Wann genau das Dach des Kleidungs-Discounters einstürzte, ist noch nicht klar. Das Unglück muss sich jedoch zwischen Ladenschluss am Freitagabend und Samstagmorgen ereignet haben. Bilder aus der Luckenwalder Filiale zeigen, dass das Dach an einigen Stellen bis auf die Regale herunterkam und teilweise das Sortiment durcheinanderbrachte. Von außen waren deutlich die zerborstenen Metall- und Holzteile des Dachs zu sehen.

Die Polizei Luckenwalde übernahm nach dem Einsturz die Aufklärungsarbeiten und leitete ein Ermittlungsverfahren ein. „Äußere Einflüsse wie Sturm, Schneelast oder etwa ein umgestürztes Baugerüst scheiden aus“, so ein Polizeisprecher gegenüber der MAZ. Die Höhe des Sachschadens wurde bislang nicht beziffert. Die aktuelle Inflation und die hohen Energiepreise trüben währenddessen die Kauflaune der Verbraucher – viele Händler locken daher rund um den Black Friday mit starken Rabatten. (mlh)

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