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Nützliche Helfer auch schon für Grundschul-Kinder: Die besten Apps fürs neue Schuljahr

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Der Smartphone-Konsum vieler Kinder und Jugendlicher ist vielen Eltern ein Dorn im Auge. Doch es gibt auch sehr nützliche Apps, die spielerisch beim Lernen helfen.
Der Smartphone-Konsum vieler Kinder und Jugendlicher ist vielen Eltern ein Dorn im Auge. Doch es gibt auch sehr nützliche Apps, die spielerisch beim Lernen helfen. © Ole Spata/dpa

Das Smartphone ist für viele Kinder und Jugendliche längst der beste Klassenkamerad. Das ist problematisch. Andererseits gibt es viele sinnvolle Lern-Apps. So finden Eltern und Kinder einen guten Umgang.

Experten empfehlen, dass der Nachwuchs erst mit 11 bis 12 Jahren sein erstes eigenes Internet-Handy bekommt. Andererseits bieten Schul- und Lern-Apps so viele nützliche Funktionen, dass Kinder und auch Eltern kaum darauf verzichten möchten. Wir stellen die zwölf besten Apps zum Schulstart vor – die Grundschul-Kids am besten gemeinsam mit ihren Eltern nutzen.

Nützliche Apps für Schüler: Simpleclub – die Video-App

Diese App für Schülerinnen und Schüler von der 5. Klasse bis zum Abitur stammt von der gleichen Firma aus Grünwald, die auch einige der beliebtesten Lern-Videos auf YouTube anbietet. Mit den kurzweiligen Videos macht sogar Mathe Spaß. Das Jahresabo für 89,99 Euro ist zwar teuer, könnte sich aber lohnen. Reinschnuppern ist gratis.

Anton – lernen mit Belohnungen

Die in den App Stores exzellent bewertete Anton-App ist für Schüler von der Vorschule bis zum Abi gedacht. Aber Spaß beim spielerischen Lernen mit vielen Belohnungen und über 100 000 Aufgaben haben vor allem die Kleineren. Anton hilft in allen Fächern – und auch bei Lese- oder Rechenschwäche. Abos gibt es ab 7,99 Euro.

Nützliche Apps für Schüler: Photomath – rechnen mit Bildern

Wer sich in Mathe schwertut, kann es mit dieser schlauen Rechen-App üben. Das „Foto-Mathe“ fotografiert Aufgaben per Kamera ab und liefert dazu gleich die passende Lösung samt Rechenweg. Die Pakete kosten zwischen 7,99 Euro und 49,99 Euro.

Mein Montessori – Spaß am Lernen

Bei vielen Kindern und Eltern ist das Lernen nach den Montessori-Prinzipien enorm beliebt. Diese App bringt die Vorschule und die Lernbegeisterung mit über 1000 Aktivitäten nach Hause. Die Inhalte der kurzweiligen App sind alle von zertifizierten Montessori-Lehrern entworfen. Abos gibt es für 9,99 bis 64,99 Euro.

SchoolRoom – der Stundenplaner

Wann war noch mal die nächste Geschichtsstunde? Diese App behält den Stundenplan und das Schuljahr im Überblick. Die App ist komplett kostenlos, Entwickler Matthias Arndt freut sich aber über eine Spende von 99 Cent (nur für iOS, für Android gibt es die Gratis-App „Stundenplan“).

DeepL – perfekte Übersetzungen

Diese KI-App lässt den Google-Übersetzer uralt aussehen. Sie dolmetscht druckreif zwischen 31 Sprachen. Das ist ideal, um seine Arbeiten in Englisch, Französisch und anderen Sprachen zu überprüfen und zu verbessern. Das Programm ist gratis.

Untis Mobile – besser organisiert

Die aktuell meistgenutzte Bildungs-App hilft Schülern, Eltern und Lehrern. Sie packt alle Schul-Infos in ein Programm, vom Stundenplan bis zu Unterrichtsausfällen. Damit ermöglicht sie eine perfekte Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Es lohnt sich, Lehrer darauf anzusprechen, hier mitzumachen. Zudem ist das Programm kostenlos.

Schlaukopf – das Wissensquiz

Wer sich mit spielerischem Lernen leichter tut, findet hier das „Wer weiß denn sowas?“ für die Schule. Die Münchner Entwicklerin Annette Roder bietet Fragen für alle Jahrgangsstufen, Fächer und Schularten. Die Abos kosten zwischen 3,99 und 23,99 Euro.

Anki Pro – lernen mit Karteikarten

Die guten alten Karteikarten sind immer noch ein effektiver Weg, um zu lernen. Diese App macht zwar Schluss mit dem Zettelkasten. Aber digitale Karteikarten, auf die sich auch eigene Inhalte schreiben lassen, funktionieren so clever, dass nicht gewusste Inhalte um so intensiver gelernt werden. Abos gibt es für 4,99 bis 79,99 Euro.

Notenapp – Schulplaner digital

Bei dieser (kostenlosen) App stehen die oft ungeliebten Schulnoten im Mittelpunkt. Hier tragen die Schülerinnen und Schüler alle ihre Zensuren ein, rechnen Schnitte aus – und sehen sofort, wenn es in einem Fach kritisch wird.

ChatGPT – die Alleswisser-App

Sich von der Künstlichen Intelligenz die Hausarbeiten schreiben zu lassen, ist nicht erlaubt, nicht fair – und könnte auffliegen. Aber wer wissen will, wie die Ägypter ihre Pyramiden gebaut haben, bekommt hier jede nur erdenkliche Antwort. Die KI lässt sich kostenlos nutzen.

Sofatutor – Lernen mit Videos

Laut Anbieter lernen schon über 1,2 Millionen Schülerinnen und Schüler mit dieser App. Im Mittelpunkt stehen animierte Videos, die nach dem 12-Minuten-Prinzip funktionieren: 5 Minuten Verstehen, 5 Minuten Üben, 2 Minuten Fragen stellen. Die App wird hoch gelobt, aber leider sind die Abos mit bis zu 300 Euro im Jahr teuer.

Zählen, konzentrieren, um Hilfe bitten – Fähigkeiten, die Ihr Kind für die Grundschule haben sollte.

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