Wetter-Warnung des DWD für Deutschland ausgeweitet: Alarmstufe Rot im Süden
Sturmtief „Jasper“ zieht über Deutschland. Der DWD warnt weiter vor Unwettern. Es drohen sogar Orkanböen und kräftiger Dauerregen.
Update vom 20. November, 10.07 Uhr: Noch immer keine Entwarnung für Süddeutschland - die Hochwasserlage in Bayern ist noch nicht vorbei. Starke Regenfälle haben die Pegel wieder ansteigen lassen, der Deutsche Wetterdienst warnt weiterhin.
Update vom 15. November, 6.52 Uhr: Für einige Regionen Deutschlands gilt auch am Mittwoch noch eine Unwetterwarnung. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor allem im äußersten Süden des Landes vor teils ergiebigem Dauerregen, besonders im Oberallgäu. Hier gilt noch Alarmstufe Rot, unterhalb von München nur noch Orange. Infolge des Dauerregens sind unter anderem Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen möglich, heißt es.
Auch in Rheinland-Pfalz haben die anhaltenden Regenfälle zu hohen Pegelständen geführt. Wie der SWR berichtete, soll am Mittwochvormittag voraussichtlich die Hochwassermarke II am Pegel Maxau am Rhein erreicht werden. Das würde rund 7,50 Metern entsprechen. Die Stadt Koblenz will indes einen Teil ihrer Hochwasserschutzwand aufbauen.

Im Schwarzwald sowie an den Alpen soll der Regen im Tagesverlauf allmählich nachlassen. Laut DWD kann am Mittwoch aber nochmal stürmisch werden – im Schwarzwald, Bayerischen Wald und auf Alpengipfeln sind sogar Orkanböen möglich. Aber auch im Erzgebirge und teils in der Mitte des Landes werden kräftige Sturmböen erwartet. Zum Abend hin beruhigt sich aber auch in dieser Hinsicht die Wetterlage. Im Süden des Landes sind zudem vereinzelt Gewitter mit stürmischen Böen möglich, in der Nacht zu Donnerstag (16. November) auch in Küstenregionen.
Unwetter-Warnung in Deutschland: Flusspegel steigen – Hochwasser droht
Update vom 14. November, 12.30 Uhr: Diese Westwetterlage über Europa hat es in sich. Im Norden weht stürmischer Westwind. Im Süden hält die Dauerregenlage an. In den vergangenen zwei Tagen ist im Schwarzwald bis zu 130 Liter pro Quadratmeter Regen gemessen worden, teilt der Deutsche Wetterdienst (DWD) via X mit. Im Allgäu sind es demnach bis zu 80 Liter pro Quadratmeter. Und „im Allgäu werden nochmals zwischen 70 und 90 Liter pro Quadratmeter, punktuell bis 120 Liter pro Quadratmeter erwartet“. Die Pegel in den Flüssen sind laut der Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg schon in der vergangenen Nacht deutlich gestiegen.
Unwetter in Deutschland – Dauerregen und kein Ende in Sicht
Update vom 14. November, 9 Uhr: Die DWD-Warnkarte hat am Dienstag (14. November) einiges zu bieten: Schwere Sturmböen bis 100 km/h vor allem an der Nordsee mit Gewitter. Regen ohne Pause ist weiter im Süden angesagt. Im Schwarzwald und im Alpenvorland gilt Alarmstufe Rot vor „Dauerregen“. Der DWD warnt vor Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen. Auch Erdrutsche könnten auftreten. „Schließen Sie alle Türen und Fenster!“, heißt es in der amtlichen DWD-Unwetterwarnung.
- Im Schwarzwald seit Sonntagmittag bis Dienstagmittag (48 h) Dauerregen mit Mengen zwischen 60 bis 100 Liter pro Quadratmeter (UNWETTER).
- Im Alpenvorland seit Sonntagmittag bis Mittwochmittag (72h) 60 bis 100 Liter pro Quadratmeter, im Oberallgäu teils bis 120 Liter pro Quadratmeter (UNWETTER).

Unwetter-Warnung des DWD ausgeweitet: Dauerregen und Orkanböen bis 130 km/h
Update vom 13. November, 23.02 Uhr: In weiten Teilen von Deutschland wird weiterhin vor Dauerregen und Orkan-, Sturm- oder Windböen gewarnt, informiert der Deutsche Wetterdienst am Montagabend. Die Warnkarte des Wetterdienstes zeigt in fast allen Landkreisen amtliche Warnungen. Für den Schwarzwald und das Allgäu hat der DWD eine Unwetterwarnung herausgegeben, dort kommt es zu ergiebigem Dauerregen. Auch von Oberschwaben bis zum Chiemgau und Berchtesgadener Land sowie im Bayerwald gilt eine Warnung vor markantem Dauerregen. Zudem gilt eine Unwetterwarnung vor orkanartige Böen im Hochschwarzwald und auf dem Brocken. Verbreitet kann es zudem zu Sturm- und Windböen kommen.
Am Dienstag warnt der DWD vor Sturmböen an der Nordsee und im Bergland. Auf exponierten Gipfeln werden teils schwere Sturmböen erwartet, auf dem Brocken Orkanböen. Auch die Warnungen vor Dauerregen gelten zum Teil bis Dienstag oder Mittwoch.
- Schwarzwald: bis Dienstagmittag (48 h) Dauerregen mit Mengen zwischen 40 und 60 Liter pro Quadratmeter, in anfälligen Staulagen 60 bis 100 Liter pro Quadratmeter, mit den höchsten Mengen im Südschwarzwald
- Im Alpenvorland bis Mittwochmittag (72h) 60 bis 100 Liter pro Quadratmeter. Im Oberallgäu 100 bis über 160 Liter pro Quadratmeter.
Wetter in Deutschland ist stürmisch: DWD warnt vor Dauerregen und Orkanböen
Update vom 13. November, 17.39 Uhr: Keine Ende der Warnlage in Sicht. Markanter Starkregen geht auf Süddeutschland nieder. Von Oberschwaben bis ins Berchtesgadener Land und im Bayerischen Wald regnet es besonders stark.
Und es windet auch. Über 1000 Metern kann es in den Alpen und dem Mittelgebirge zu schweren Sturmböen kommen. Im Hochschwarzwald warnt der Deutsche Wetterdienst sogar vor orkanartigen Böen. Sturm- und Windböen rollen auf ganz Deutschland zu – einzige Ausnahme ist der Nordosten, hier bleibt es ruhig.
Regenpeitsche und Sturm: DWD warnt vor Dauerregen und Orkanböen bis 130 km/h
Erstmeldung vom 13. November, 14.31 Uhr: Kassel – Es regnet weiter ohne Unterlass. Vor allem im Süden und Südwesten ist keine Pause in Sicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor unwetterartigem Dauerregen im Schwarzwald und im Alpenvorland bis Mittwoch (15. November). Dazu gelten amtliche Warnungen vor Sturm. Auf dem Brocken erwarten die Wetterexperten Orkanböen bis 130 Kilometer pro Stunde.
Unwetter-Alarm in Deutschland: DWD warnt vor markantem Dauerregen
Im Schwarzwald (Baden-Württemberg) besonders im Südschwarzwald erwarten die DWD-Meteorologen in Staulagen bis zu 100 Liter pro Quadratmetern in den nächsten 48 Stunden. Im Allgäu herrscht Alarmstufe Rot bis Mittwoch: Bis zu 120 Liter pro Quadratmeter sind hier zu erwarten.
Dauerregen in Deutschland: Hier drohen Überschwemmungen
Die Flusspegel im Westen und im Süden steigen bereits merklich an, teilt Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst wetter.net mit. Besonders am Oberrhein solle der Pegel in den nächsten 48 bis 72 Stunden um mehr als zwei Meter ansteigen. „Bei Maxau am Rhein wird ein Pegel von rund acht Metern erwartet. Damit müsste die Schifffahrt auf dem Oberrhein eingestellt werden“, stellt der Q-met-Chef in einem Wettervideo fest.
„Infolge des Dauerregens sind unter anderem Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen möglich“, warnt auch der DWD. Und weiter heißt es in der amtlichen Unwetterwarnung: „Es können zum Beispiel Erdrutsche auftreten. Schließen Sie alle Fenster und Türen!“
Unwetter in Deutschland: Sturmtief „Jasper“ bringt Regen und Sturm
Sturmtief „Jasper“ bringt neben Regen viel Wind. Orkanartige Böen erwartet der DWD in Teilen Baden-Württembergs. In Gipfellagen oberhalb 1000 Meter könne es zu Orkanböen bis 130 km/h kommen. Auch in Bayern sind an den höchsten Alpengipfeln Orkanböen bis 120 km/h möglich. Allerdings ist auch im Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen laut den DWD-Experten mit starkem Wind sowie stürmischen Böen bis in tiefe Lagen zu rechnen.
- starke Böen: (Bft 7, 50 bis 60 km/h)
- stürmische Böen (Bft 8, 60 bis 70 km/h)
- Sturmböen (Bft 8/9, 60 bis 80 km/h)
- schwere Sturmböen (Bft 10, um 100 km/h)
- orkanartige Böen (Bft 11/12 um 100 bis 120 km/h)
Wetter-Aussichten für Deutschland – So geht es mit dem November in dieser Woche weiter
In dieser Woche gibt es „immer wieder Regen, Regen und nochmals Regen und viel Wind“, prophezeit Meteorologe Dominik Jung in seiner aktuellen Mitteilung. „Der Jetstream, das Starkwindband der Nordhalbkugel, liegt genau über uns. Auf ihm wandern die Tiefs wie an einer Perlschnur über Deutschland hinweg“, erklärt Jung die stabile Westwetterlage im Herbst.
Montag (13. November) | 8 bis 17 Grad, viel Wind und Regen |
Dienstag (14. November) | 10 bis 16 Grad, wechselhaft mit Schauern und viel Wind, teilweise stürmisch |
Mittwoch (15. November) | 7 bis 13 Grad, durchwachsen, immer wieder Regen |
Donnerstag (16. November) | 7 bis 11 Grad, nass, zeitweise Regen und immer wieder viel Wind |
Freitag (17. November) | 7 bis 13 Grad, wechselhaft und windig |
Quelle: wetter.net |
„Das wird eine echte Vollherbstwoche und dazu auch noch sehr warm. Die Höchstwerte erreichen 10 bis 17 Grad“, so der Wetterexperte. „Das ist deutlich zu warm für die aktuelle Jahreszeit“, betont Jung. Der Herbst 2023 sei auf bestem Weg einen Rekord zu brechen, vielleicht der wärmste Herbst sein 1881 zu werden. Und auch der Winter könnte dieses Jahr recht mild ausfallen. (ml)