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Köln: Schon wieder eine Weltkriegsbombe entdeckt - nächste Evakuierung

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In Köln wurde wieder eine Weltkriegsbombe gefunden.
In Köln wurde wieder eine Weltkriegsbombe gefunden. © dpa / Roberto Pfeil

In Köln wurde am Dienstag eine Weltkriegsbombe entschärft. Nun wurde der nächste Blindgänger gefunden, wieder steht eine Evakuierung an.

Update vom 23. Januar, 8.40 Uhr: Schon wieder steht in Köln wegen der Entschärfung eines Blindgängers eine Evakuierungsaktion an. An diesem Donnerstag müssen Teile der Kölner Universitätskliniken geräumt werden. Zudem dürfen sich im Stadtteil Lindenthal rund 5800 Anwohner voraussichtlich am Vormittag nicht in ihren Wohnungen aufhalten, wie die Stadt berichtete.

Die 500 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Mittwoch bei Bauarbeiten entdeckt worden. Der Blindgänger liegt in fünf Metern Tiefe. Nach Angaben der Uniklinik sind am Donnerstag Hunderte Patienten betroffen. „Wir versuchen, so viele Patienten wie möglich auf dem Gelände zu verlegen, weil das vom Transportweg her für die Patienten der schonendste Weg ist“, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Es werde auch geprüft, welche Patienten am Morgen entlassen werden können. Von den geplanten Maßnahmen würden insgesamt voraussichtlich etwa 500 Patienten und 8000 Mitarbeiter der Uniklinik Köln betroffen sein. 

Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft - und  RTL sendet trotzdem live von anderem Ort

Update 12.14 Uhr: Um 11:53 Uhr vermeldete der Kampfmittelräumdienst die erfolreiche Entschärfung der Weltkriegsbombe in Köln. Demnach gehe von dem Blindgänger mit einem Aufschlagzünder "keine Gefahr mehr aus". Alle Sperrungen werden nun wieder aufgehoben.

Die entschärfte Bombe wird nun den Angaben zufolge verladen und in einem Spezialbetrieb fachgerecht zerlegt sowie im Anschluss entsorgt. Die zuvor evakuierten Menschen dürfen nun in die Gebäude zurückkehren die sie zuvor verlassen mussten.

Update 11.43 Uhr: Vor etwa 20 Minuten hat der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung der Weltkriegsbombe begonnen. Sobald der Zünder der Bombe unschädlich gemacht ist, können alle Sperrungen wieder aufgehoben werden. Zuvor wurde auch der zweite Rundgang des Ordnungsamtes durch das zu evakuierende Gebiet rund um den Fundort in Köln-Deutz beendet; dort halten sich keine Personen mehr auf.

Köln: Weltkriegsbombe wird entschärft - Evakuierung abgeschlossen, auch RTL und ntv betroffen

Update 11.17 Uhr: Die Stadt Köln hat via Social Media verkündet, dass die Evakuierungen in Köln-Deutz abgeschlossen sind. Alle Gebäude und der Luftraum seien geräumt, Schifffahrt und Bahnverkehr würden zeitnah eingestellt. Anschließend soll die Freigabe zur Entschärfung erteilt werden.

Der genaue Zeitpunkt der Entschärfung stehe aber entgegen anderslautender Berichte noch nicht fest. Bislang wird davon ausgegangen, dass ab ca. 12 Uhr entschärft wird. Laut Berichten sind rund 10.000 Menschen von der Evakuierung betroffen.

Update 10.21 Uhr: Die Evakuierung hat begonnen, auch RTL und ntv haben ihre Büros verlassen. Ein Twitter-Video der ntv-Chefredakteurin Sonja Schwetje zeigt die leeren Büros im Wirtschaftsressort von ntv. Derweil gibt es eauch neue Informationen zur Bombe. Diese hat laut Stadt Köln „mindestens einen Aufschlagzünder“ und ist US-amerikanischen Ursprungs.

Weltkriegsbombe in Köln gefunden: RTL und ntv von Evakuierung betroffen 

Update 9.49 Uhr: Im Gegensatz zu den wenigen Anwohnern, die seit 9 Uhr evakuiert werden, dürfen RTL und ntv noch bis 10 Uhr mit einer Notbesetzung im Gebäude der Mediengruppe bleiben. ntv-Chefredakteurin Sonja Schwetje dokumentierte diese Tatsache bildlich. Im Anschluss ziehen beide Sender mit ihrem Sendebetrieb vorübergehend auf die andere Rheinseite und berichten von dort über die Evakuierungsarbeiten.

Update 9.27 Uhr: Die Entschärfung der Weltkriegsbombe ist terminiert. Um 12 Uhr soll mit dieser begonnen werden. Außerdem hat die Stadt Köln ein Bild des zu evakuierenden Bereichs getwittert. Dieser enthält auch Teile der Kölnmesse.

Update, 8.47 Uhr: Es gibt weitere Informationen zum Bombenfund in Köln. Um 9 Uhr ist der erste Klingelrundgang geplant, wie die Stadt Köln twittert. Am Bahnhof Deutz wird ab 9 Uhr kein Fahrgastwechsel mehr stattfinden.

Update, 8.05 Uhr: Wie die Mediengruppe rund um RTL und ntv nun erklärt, werden auch die Live-Sendungen durch den Blindgänger betroffen sein. Zwar werde der Sendeablauf aufrechterhalten, doch wird Katja Burkard das Nachrichtenmagazin „Punkt 12“ von Berlin aus moderieren. Ein Großteil der Mitarbeiter des Senders werde demnach von Zuhause arbeiten. 

Update, 7.36 Uhr: Durch die Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Köln kommt es im Fernverkehr der Deutschen Bahn zu Einschränkungen. Am Bahnhof Köln Messe/Deutz halten ab 9.00 Uhr keine Züge mehr, wie die Bahn am Morgen mitteilte. Mit Einschränkungen wird demnach bis zum späten Mittag gerechnet. 

Köln: Weltkriegsbombe gefunden - Auch TV-Sender von Evakuierung betroffen 

Ursprungsmeldung vom 21. Januar 2020, 6.43 Uhr: Köln - Eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Montagabend auf einer Baustelle in Köln gefunden. Wie die Polizei mitteilte, befinde sich der Blindgänger am Kennedy-Ufer in Köln Deutz. Die Weltkriegsbombe sei demnach bei Bauarbeiten entdeckt und anschließend gesichert worden. Eine Entschärfung ist für Dienstagmorgen geplant. 

Video: Künftig sollen auch Roboter Bomben entschärfen

Köln: Weltkriegsbombe gefunden - auch RTL und ntv von Evakuierung betroffen 

Wie unter anderem ntv berichtet, soll es dabei zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr kommen. Der Evakuierungsbereich umfasse etwa 500 Meter. Davon betroffen sind laut ntv etwa 15 Anwohner und Anwohnerinnen, ein Altenheim, sowie die beiden TV-Sender RTL und ntv. Doch vor allem im Bahnverkehr muss mit erheblichen Einschränkungen gerechnet werden. 

Köln: Blindgänger soll ab neun Uhr entschärft werden 

Ab etwa neun Uhr findet laut einer Pressemitteilung vorerst kein Bahnverkehr am Deutzer Bahnhof statt. Demnach soll auch der Verkehr über die Hohenzollernbrücke für die Dauer der Entschärfung gesperrt sein. Wie lang die Entschärfung der Weltkriegsbombe in etwa dauern wird, ist noch unklar. 

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dpa/jli/sh

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