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Richtig einparken ist manchmal eine Herausforderung. Ein Mann begeht bei Lidl einen Fehler, über den sich viele Menschen aufregen. Beschwert er sich zurecht über den Strafzettel?
Einparken will gelernt sein. Während für Kunden beim Discounter-Besuch der Einkauf im Vordergrund steht, spielen für die Unternehmen selbst auch die ausgewiesenen Parkflächen keine unbedeutende Rolle. Nicht umsonst hat beispielsweise Lidl vor einiger Zeit eine 60-Minuten-Regel eingeführt. Schließlich gibt es immer wieder Fremdparker oder Menschen, die ihr Auto einfach wesentlich länger vor einer Filiale stehen lassen.
Die Wichtigkeit zeigt sich auch an dem Umstand, dass viele Supermärkte die Parkplätze von Fremdfirmen überwachen lassen, um zu verhindern, dass dort irregulär geparkt wird. Unternehmen wie „Park & Control“ verteilen dann Strafzettel, für die in der Regel 30 Euro veranschlagt werden. Das Geschäft scheint sich durchaus zu lohnen*.
Lidl-Kunde leistet sich groben Einpark-Fehler und kassiert dafür Strafzettel
Ein polarisierendes Ereignis trug sich kürzlich in einer Lidl-Filiale irgendwo in Deutschland zu: Nachdem ein Mann seinen Einkauf beendet hatte und zurück an sein Auto kam, entdeckte er ein „Knöllchen“ an der Windschutzscheibe. Darüber zeigte sich der Mann dermaßen aufgebracht, dass er seinem Unmut per Facebook Luft machte.
#Lidl rüstet auf #park_control kassiert massiv ab. #lidldeutschland #Freischützstrasse in #München #Parken #Abzocke durch #park_control #Abscleppdienst pic.twitter.com/ZjEp23Lh5u
— Lemurer (@Lemurer2) July 11, 2019
Der Lidl-Kunde schilderte die Situation wie folgt: „Parkzeit waren ca. 30 Minuten, Parkscheibe hinter der Scheibe, der Parkplatz geschätzt zu 60 Prozent belegt, auch nicht wirklich dramatisch.“ Handelt es sich also um Abzocke* oder eine berechtigte Strafe?
Wenn er damit rechnete, dass ihm die Mehrheit der User beipflichtet, sah er sich getäuscht: „Einfach an die Regeln halten, dann klappt es auch“, lässt ein Nutzer wissen. Ein anderer schreibt: „Abzocken? Du bekommst deinen fliegenden Teppich nicht eingeparkt und die Parkraumüberwachung ist schuld? Läuft bei dir.“
Lidl-Kunde begeht groben Parkfehler - und möchte Discounter künftig meiden
Der Grund für die negativen Reaktionen ist nachvollziehbar, falsches Einparken gehört zu den großen Ärgernissen im Straßenverkehr: Wenn Autofahrer Falschparken und zwei Parkplätze belegen, nimmt das in dicht besiedelten Gebieten wertvollen Platz weg. Ein Problem, das auch Stadtplaner in München derzeit vor eine gewaltige Herausforderung stellt.
Wie das Portal DerWesten.de schildert, zeige der Mann in dem erwähnten Fall Reue, will künftig jedoch nicht mehr bei Lidl einkaufen.
Ob Falschparken, Rettungsgasse oder Fahrradfahrer: Neue Verkehrsregeln sollen nun mehr Sicherheit bringen. Gleichzeitig werden einige Bußgelder erhöht. (PF) *tz.de und Merkur.de sind Angebote des Ippen Digital Netzwerks