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Gruppenvergewaltigung auf Mallorca: Bundeswehr-Soldat unter den Verdächtigen - Hunderte demonstrieren

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Die Verdächtigen wurden von der Guardia Civil ins Gericht geführt.
Die Verdächtigen wurden von der Guardia Civil ins Gericht geführt. © dpa

Vier deutsche Urlauber sind am Flughafen von Palma festgenommen worden. Die Guardia Civil wirft zwei von ihnen die Vergewaltigung einer 18-jährigen Deutschen vor. Nun reagieren Frauenrechtlerinnen.

Update vom 8. Juli, 21.40 Uhr: Nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung einer Deutschen auf Mallorca haben Hunderte Demonstranten auf der Baleareninsel gegen sexuelle Gewalt protestiert. Zu den Kundgebungen, die am Montagabend unter anderem auf dem Rathausplatz der Hauptstadt Palma sowie in Manacor und Cala Rajada stattfanden, hatten mehrere Frauenrechtsorganisationen im Internet aufgerufen. Die überwiegend weiblichen eilnehmerinnen riefen unter anderem lautstark Sätze wie „Nein ist Nein!“ und hielten Plakate mit der Aufschrift „Wir wollen ein Leben frei von Machismus“ in die Höhe, wie die mallorquinische Zeitung Ultima Hora berichtete.

Gruppenvergewaltigung auf Mallorca: Frauenrechtlerinnen rufen zu Demo auf

Update vom 8. Juli, 17.20 Uhr: Nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung einer Deutschen auf Mallorca haben Frauenrechtlerinnen auf der Baleareninsel zu Protestkundgebungen aufgerufen. 

Demonstrationen sollten am Montagabend auf dem Rathausplatz der Hauptstadt Palma sowie in Manacor im Osten Mallorcas stattfinden.

Damit wollten sich verschiedene Fraueninitiativen dafür einsetzen, dass Sexualdelikte von der Justiz verfolgt werden und die Täter nicht straffrei davonkommen. So hieß es in einem Aufruf, der unter anderem von „Feministes En Acció“ und dem „Moviment Feminista de Mallorca“ auf Facebook verbreitet wurde.

Bei der Aktion geht es nicht nur um den Fall der Deutschen, die vorige Woche in Cala Rajada von zwei Landsleuten vergewaltigt worden sein soll - sondern auch um ähnliche Fälle, die in Spanien in der Vergangenheit für Empörung gesorgt hatten.

Gruppenvergewaltigung auf Mallorca: Auch ein Bundeswehr-Soldat unter den Verdächtigen

Wegen des jüngsten Sexualdelikts sitzen zwei Deutsche ohne Möglichkeit auf Kaution in Untersuchungshaft. Zwei weitere Deutsche, die im Zusammenhang mit der Tat festgenommen worden waren, wurden am Wochenende vom zuständigen Gericht zunächst auf freien Fuß gesetzt.

Die Verdächtigen sollen die Tat bei ihren Vernehmungen bestritten haben. Es sei zwar zum Sex gekommen, dieser sei aber „einvernehmlich“ gewesen, hatten örtliche Zeitungen die Behörden zitiert. Ärztliche Untersuchungen sollen hingegen bestätigt haben, dass die 18-Jährige Opfer sexueller Gewalt geworden ist. 

Eine Gerichtssprecherin sagte am Montag der Deutschen Presse-Agentur, dass die Justiz während der Ermittlungen zunächst keine weiteren Details bekanntgeben werde.

Update vom 8. Juli, 8.45 Uhr: Zwei Hessen stehen unter Verdacht, eine 18-Jährige auf Mallorca vergewaltigt zu haben. Unter den Verdächtigen soll laut der Bild-Zeitung (unter Bezahlschranke) auch ein Bundeswehrsoldat sein. Zwei weitere Männer, die auch zur Tatzeit in dem Hotelzimmer gewesen sein sollen, wurden ebenfalls am Flughafen festgenommen, aber wieder freigelassen. Die beiden Verdächtigen sollen aus dem nordhessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg stammen.

Gruppenvergewaltigung auf Mallorca: Zeuge schildert Abend - und berichtet von Begegnung mit 18-Jähriger

Update vom 7. Juli, 11.13 Uhr: Was geschah an diesem verhängnisvollen Abend auf Mallorca? Eine RTL-Reporterin sprach jetzt mit einem Freund eines der Beschuldigten. "Wir waren im Club in Cala Rajada", wird der Mann zitiert. Dort hätten er und seine Freunde zwei Mädchen kennengelernt – eine davon sei die 18-Jährige gewesen, die später vergewaltigt worden sein soll. Sie und eine Freundin hätten an einem Tisch gesessen. Die Männer hätte sich dazugesetzt. "Dann haben wir uns ein bisschen ausgetauscht", erzählt er. "Dann haben wir getrunken, getrunken, getrunken." 

Er habe dann den Abend mit der Freundin verbracht, habe sie wieder zurück ins Hotel gebracht und habe das 18-jährige mutmaßliche Opfer aus dem Hotel kommen sehen. "Als sie da heraus gekommen ist, hat sie nicht den Eindruck gemacht, als ob sie vergewaltigt worden wäre", schilderte der Mann einer Reporterin von RTL die Geschehnisse des Abends aus seiner Sicht. Weiter heißt es bei RTL.de, dass ihm sein Freund später vom Sex mit der 18-Jährigen erzählt hätte - allerdings, so wird der Freund bei RTL.de ebenfalls zitiert, sei dieser einvernehmlich gewesen. 

Vorwurf der Vergewaltigung auf Mallorca: Zwei tatverdächtige Deutsche in Untersuchungshaft

Update vom 7. Juli 10.21 Uhr: Im Zusammenhang mit dem Vorwurf einer Gruppenvergewaltigung auf Mallorca hat ein Gericht in Palma für zwei der vier festgenommenen tatverdächtigen Deutschen Untersuchungshaft ohne Kaution angeordnet. Zwei weitere Verdächtige wurden nach dem Entscheid vom Samstagabend auf freien Fuß gesetzt, wie eine Sprecherin des Gerichts der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Diese dürften „im Prinzip“ auch ausreisen, so die Sprecherin, ohne weitere Details zu nennen.

Vergewaltigung auf Mallorca: Die Meldungen vom 6. Juli 2019

Update 20.30 Uhr: Am Samstagmorgen sind die Verdächtigen ins Gericht geführt worden. Laut Informationen der Bild sollen die mutmaßlichen Täter aber bis zum Nachmittag noch nicht verhört worden sein. Der Grund dafür sei gewesen, dass ihnen ein Pflichtverteidiger fehlte.

Dem 18-jährigen Mädchen soll unterdessen eine deutsche Polizistin im Gericht zur Seite gestanden haben. Die Beamtin sei zuvor auch schon bei den Befragungen des Opfers dabei gewesen. Wie die Zeitung außerdem erfahren haben will, soll die 18-Jährige außerdem heute noch einmal forensisch untersucht worden sein.

Mutßmaßliche Vergewaltigung auf Mallorca: Zimmernachbarinnen berichten von Abend

Update 16.20 Uhr: Zwei junge Frauen aus dem gleichen Hotel wie die vier Tatverdächtigen gaben an, von den mutmaßlichen Tätern ebenfalls eingeladen worden zu sein. Die beiden Cousinen machen gerade Urlaub auf Mallorca und hätten sich im Nachbarzimmer befunden. "Die haben uns ja gefragt, ob wir auch rüberkommen wollen", sagte Luisa H. gegenüber RTL

Gruppenvergewaltigung auf Mallorca: Weiterer Mann festgenommen

Demnach seien die Männer eigentlich ganz nett, wenn auch ein bisschen aufdringlich gewesen. Die beiden hätten zuerst vorgehabt, vorbeizuschauen: "Eigentlich haben wir gesagt wir kommen, aber wir haben uns dann irgendwie spontan doch dagegen entschieden", erzählte Paula S. im Interview. Die beiden seien geschockt, nachdem eine andere 18-Jährige nun in diesem Zimmer vergewaltigt worden sein soll.

Update 12.11 Uhr: Nach Informationen der Zeitung "Diario de Mallorca" soll die Polizei einen weiteren Mann festgenommen haben. Der Verdächtige sei am Freitag in Cala Rajada inhaftiert worden, bestätigte ein Sprecher der Polizeieinheit Guardia Civil am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Insgesamt seien damit vier verdächtige Deutsche am Morgen dem Haftrichter vorgeführt worden. Allen werde „sexuelle Aggression“ vorgeworfen, so der Sprecher.

Auf Fotos war zu sehen, wie die jungen Männer in Handschellen aus einem Fahrzeug der Guardia Civil aussteigen und von Polizisten ins Gerichtsgebäude geführt werden. Zum Alter und dem genauen Herkunftsort der Verdächtigen konnte der Sprecher keine Angaben machen. Deutsche Medienberichte, wonach sie aus Hessen stammen sollen, wurden von den Behörden zunächst nicht bestätigt.

Gruppenvergewaltigung auf Mallorca: Neue Details zu Verdächtigen enthüllt - So geht es nun weiter

Update vom 6. Juli 2019, 9.54 Uhr: Die Bild berichtet über neue Details zur schockierenden Gruppenvergewaltigung auf Mallorca. Demnach seien bei der Frau Blutergüsse an Hals und Handgelenken festgestellt wurden, zudem habe sie Verletzungen im Intimbereich erlitten, berichtet die Zeitung. Wie es weiter unter Berufung auf die Zeitung Ultima Hora heißt, würden die Männer die Vergewaltigung bestreiten, ihrer Ansicht zufolge habe es sich um einvernehmlichen Sex gehandelt. Drei der Männer sitzen in U-Haft.

Ihnen droht auf der spanischen Ferien-Insel bei Verurteilung eine harte Strafe: Freiheitsentzug von bis zu 15 Jahren. Auf Milde dürfen die Verdächtigen, sofern es zum Prozess kommt, gerade in Spanien nicht hoffen. Eine Serie von Gruppenvergewaltigungen hat im einstigen Macholand in den vergangenen drei Jahren die Öffentlichkeit tief erschüttert und die spanische Justiz für solche Straftaten sensibilisiert.

Wie es in dem Fall weitergeht, entscheidet nun ein Haftrichter. Die Verdächtigen werden dem „Juez de Instrucción“ Rede und Antwort stehen müssen. Der Termin für die Anhörung stehe aber noch nicht fest, sagte eine Sprecherin der Polizei der spanischen Insel am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. „Die richterliche Anhörung muss spätestens 72 Stunden nach der Festnahme erfolgen“, erklärte sie. Somit wird bis Sonntagvormittag feststehen, ob die Männer in U-Haft oder gegebenenfalls unter Auflagen auf freien Fuß kommen.

Gruppenvergewaltigung auf Mallorca: Zugriff am Flughafen

Die drei Urlauber waren am frühen Donnerstagmorgen zusammen mit einem vierten Mann auf dem Flughafen von Palma de Mallorca festgenommen worden, bevor sie den Rückflug antreten konnten. Die Zeitung Última Hora veröffentlichte ein Bild der Festnahme. Darauf ist zu sehen, wie die - allem Anschein nach junge - Männer mit dem Gesicht zu einer Wand niederknien.

Einer der vier Männer sei am Donnerstag auf freien Fuß gesetzt worden, weil er ein Alibi habe vorweisen können, so die Behörden. Bei einer kurzen Stellungnahme sagte ein Sprecher der Polizeieinheit Guardia Civil am Freitagnachmittag vor Journalisten, die Verdächtigen hätten ihren Rückflug zwar nicht vorgezogen. „Sie haben sich aber auf dem Flughafen getrennt, um uns zu verwirren. Das haben sie allerdings nicht geschafft.“ Die Polizei wollte am Freitag die Vernehmung der Verdächtigen fortsetzen. Sie werde „bis zu zehn Personen als Zeugen befragen“.

Zwei der Männer gelten als Hauptverdächtige, der dritte wird den amtlichen Angaben zufolge der Verschleierung beschuldigt.

Vergewaltigung auf Mallorca: Die Meldungen vom 5. Juli 2019

Update vom 5. Juli 2019, 18.10 Uhr: In der Nacht zu Donnerstag kam es in einem Hotel auf Mallorca zu einer Gruppenvergewaltigung einer 18-Jährigen. Wie die Bild erfahren haben will, sollen bei der Frau Blutergüsse an Hals und Handgelenken sowie Verletzungen im Intimbereich festgestellt worden sein. Mittlerweile habe sie das Krankenhaus nach einer ärztlichen Untersuchung wieder verlassen können. 

Außerdem werden nun immer mehr Details zu den Verdächtigen bekannt. Nach Bild-Informationen soll es sich um vier Deutsche zwischen 19 und 23 Jahren handeln, die aus Bad Hersfeld in Hessen stammten. Einer der Verdächtigen ist jedoch wieder auf freiem Fuß, er sei während der Tat in einem anderen Zimmer gewesen.

Zum Alter und zur Identität der Verdächtigen, die am Freitag in einer Wache der Guardia Civil in Artà weiter hinter Gittern saßen, wurde von offizieller Seite nichts mitgeteilt. Berichte deutscher Medien, wonach sie aus dem Raum Frankfurt stammen sollen, wurden von den Behörden auf Mallorca nicht bestätigt. „Wegen der laufenden Ermittlungen dürfen wir dazu überhaupt nichts sagen“, so die Polizeisprecherin. Auf Anfrage teilte das Auswärtigen Amt mit, die Festnahmen seien bekannt. Weitere Angaben werde man aus Gründen des Schutzes der Persönlichkeitsrechte der Betroffenen nicht machen.

Mallorca: Gruppenvergewaltigung einer 18-Jährigen - Medien berichten von furchtbaren Details

Update vom 5. Juli 2019, 16.16 Uhr: Mittlerweile sind weitere erschreckende Details zur Gruppenvergewaltigung auf Mallorca ans Licht gekommen. Wie die dpa berichtet, soll das junge Mädchen, das in der Nacht zum Donnerstag in ihrem Hotelzimmer von zwei deutschen Männern vergewaltigt wurde, kurz nach der bösen Tat Griffmarken an den Armen und an den Handgelenken aufgewiesen haben. Das sei auch ein Indiz dafür, dass die 18-Jährige Opfer sexueller Gewalt geworden sei.

Die Gruppe der Verdächtigen wird in den spanischen Medien „La Manada alemana“ genannt. „Das deutsche Rudel“. Warum? Das hat mit einem Aufsehen erregenden Fall von Juli 2016 zu tun. Damals hatten fünf Männer eine 18-Jährige, die sie kurz zuvor bei den Feiern am Rande der Stiertreiben von Pamplona kennengelernt hatten, nach Mitternacht in einen dunklen Hausflur gedrängt. Sie filmten anschließend, wie sie sich an der jungen Frau vergingen und teilten über Whatsapp die Aufnahmen auch mit anderen. Die Gruppe nannte sich selbst „La Manada“ - und brüstete sich mit der Tat.

Gruppenvergewaltigung auf Mallorca: Diese Strafe droht den Deutschen

Update vom 5. Juli 2019, 15.06 Uhr: Drei deutsche Männer sitzen auf der Ferieninsel Mallorca in Untersuchungshaft. Innerhalb der nächsten 72 Stunden müssen die Tatverdächtigen einem Haftrichter vorgeführt werden, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Zwei Männer werden beschuldigt, eine 18-Jährige vergewaltigt zu haben. Neben den Hauptverdächtigen wird ein Dritter wegen Verschleierung der mutmaßlichen Tat festgehalten.

Kommt es in der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung zum Prozess in Spanien  müssen die Deutschen, laut dpa, mit einer harten Strafe rechnen: Freiheitsentzug von bis zu 15 Jahren drohen.  

Gruppenvergewaltigung auf Mallorca: Erschütternde Details zur Tat

Update vom 5. Juli 2019, 12.23 Uhr: Am Flughafen in Palma auf Mallorca griff die Guardia Civil am Donnerstagfrüh zu. Drei Urlauber aus Deutschland  wurden kurz vor dem Check-In festgenommen. Die Männer sind Tatverdächtige einer mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung.  

Zu Alter und Identität der Verdächtigen gibt es bislang keine Informationen. Laut Deutschen Medienberichten, sollen sie aus dem Raum Frankfurt am Main (Hessen) stammen. 

Die drei Urlauber sollen nun einem Haftrichter vorgeführt werden. Ein Termin für die Anhörung stehe wohl noch nicht fest, berichtet die Nachrichtenagentur dpa.    

Update vom 5. Juli 2019, 9.05 Uhr: Der Vorwurf gegen die vier deutschen Urlauber ist schwer. Die Männer sollen eine 18-Jährige in ihrem Hotelzimmer auf Mallorca vergewaltigt haben. Ein Tatverdächtiger ist, laut Medienberichten, wieder auf freiem Fuß. Es soll nichts mitbekommen haben, weil er mit einer anderen Frau zusammen war, berichtet die Bild.

Video: Massenvergewaltigung auf Mallorca

Das mutmaßliche Opfer soll die vier Männer am Mittwochabend (3. Juli 2019) beim Feiern kennengelernt haben, berichtet die lokale Zeitung Ultima Hora. Demnach soll ein Mann die junge Frau festgehalten haben, während ein anderer sie vergewaltigte. Das Opfer wehrte sich, heißt es dort weiter. Die Täter sollen, wie Medienberichten, Fotos und Videos mit dem Handy gemacht haben. Die Polizei äußerte sich bislang nicht dazu. Ermittler sollen bislang keine Aufnahmen der mutmaßlichen Tat gefunden haben.

Nach der Vergewaltigung ging das Opfer sofort zur Guardia Civil und zeigte die Männer an. Eine ärztliche Untersuchung bestätigten, dass ihr sexuelle Gewalt angetan worden war. 

Erstmeldung: Grausame Gruppenvergewaltigung auf Mallorca - Vier Deutsche sind beschuldigt

Unsere News vom 4. Juli 2019

Palma - Vier Urlauber aus Deutschland werden auf Mallorca der Gruppenvergewaltigung beziehungsweise der Verschleierung und Beihilfe beschuldigt. Die Männer wurden am Donnerstagmorgen auf dem Flughafen von Palma de Mallorca festgenommen, bevor sie für den Rückflug nach Deutschland einchecken konnten.

Auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigte die Polizeieinheit Guardia Civil entsprechende Medienberichte. Die Festgenommenen seien von einer 18 Jahre alten Deutschen angezeigt worden, hieß es.

Mallorca: Gruppenvergewaltigung - Vier Männer beteiligt

Die junge Frau habe ausgesagt, sie sei am Mittwochabend auf einem Zimmer im Hotel der Gruppe im Badeort Cala Rajada im Nordosten der spanischen Urlaubsinsel von zweien der Männer im Beisein der zwei anderen vergewaltigt worden, wurden Polizeisprecher von den Regionalzeitungen «Diario de Mallorca» und «Ultima Hora» zitiert. Die Deutsche habe ihren Angaben zufolge die Männer beim Feiern in Cala Rajada kennengelernt und sei freiwillig mit ihnen auf das Hotelzimmer gegangen.

Gruppenvergewaltigung auf Mallorca: Untersuchung bestätigt sexuelle Gewalt

Nach der mutmaßlichen Tat habe die junge Frau sofort die Wache der Guardia Civil in Cala Rajada aufgesucht und Anzeige erstattet. Die Deutsche sei in einem Krankenhaus untersucht worden. Die Experten hätten Indizien dafür gefunden, dass sie Opfer sexueller Gewalt geworden sei, hieß es.

Die Festgenommenen wurden in Gewahrsam genommen und sollen einem Untersuchungsrichter vorgeführt werden. Das werde nicht vor Freitag passieren, hieß es. Zum Alter und zur Identität der Verdächtigen wurde noch nichts mitgeteilt. Woher sie aus Deutschland stammen, blieb ebenso unbekannt.

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dpa

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