Er wollte Opfer in Säure auflösen: Mörder von TV-Kultserie inspiriert

Ein britischer mutmaßlicher Mörder gestand vor Gericht, zu seiner Tat von einer Fernsehserie inspiriert worden zu sein.
Maidstone - George K. ist ein verurteilter Mörder. Damit nicht genug, plante er grausige Details, zu denen er sich von einer TV-Sendung inspirieren ließ. Im südenglischen Maidstone wurde der 19-Jährige am 7. Januar wegen Mordes zu 23 Jahren Haft verurteilt, berichten britische Medien.
Demnach soll George K. einen 38 Jahre alten Mann im Oktober 2020 mit einem Messer getötet und anschließend kopfüber in einem Mülleimer im Wintergarten verstaut haben. Darin wollte der Verurteilte sein Opfer wohl entsorgen, denn in der Nähe wurden mehrere leere Säurefässer entdeckt. Die Schwefelsäure war in dem Mülleimer, über den Leichnam des Ermordeten gegossen, bis das Fass aufgefüllt war.
Versucht, Mord mit Säure zu verstecken: Inspiration kam von „Breaking Bad“
Die Idee dazu habe er aus der Netflix-Sendung „Breaking Bad“, gestand der 19-Jährige vor Gericht. Inspiriert von einer Folge der ersten Staffel der Netflix-Show, habe er so versucht, Beweise zu vernichten, berichtet die britische Dailymail. Geholfen hat es ihm nichts, trotz des Säurebads konnte die Leiche gründlich mit neuen Technologien untersucht werden. Warum es überhaupt zu der schrecklichen Tat kam, ist unklar. Es sei aber aus Telefondaten der beiden Männer bekannt geworden, dass sie wegen eines Kokaindeals in Kontakt standen, heißt es auf dem Portal weiter.
Täter prahlte wohl nach Mord auf Party
Auch habe der Täter nach der Tat auf einer Feier damit geprahlt, jemanden getötet zu haben. Besonders makaber: Er habe sich ein Tattoo von einem Messer stechen lassen, das der Tatwaffe sehr ähnlich sehe, schreibt die britische Sun. Es gab offenbar genügend Beweise für eine Verurteilung, der Brite muss nun für lange Zeit hinter Gitter. Vermutlich ein schwacher Trost für die fünf Kinder seines Opfers.