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„Auf diese Weise halten wir lange durch“: Das ist der Berlin-Plan der „Letzten Generation“

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Klima-Protestmärsche in Berlin: Nach dem Marsch am Freitag und den Straßenblockaden am Montag, will die „Letzte Generation“ am Mittwoch, Donnerstag und Freitag wieder über die Straße laufen.
Klima-Protestmärsche in Berlin: Nach dem Marsch am Freitag und den Straßenblockaden am Montag, will die „Letzte Generation“ am Mittwoch, Donnerstag und Freitag wieder über die Straße laufen. © Paul Zinken

Am Montag stand Berlin still. Mittwoch, Donnerstag und Freitag geht es weiter. Die „Letzte Generation“ kündigt eine Vollprotest-Woche an.

Berlin – Die „Letzte Generation“ hat offenbar noch lange nicht genug. Nach über 30 Straßenblockaden am Montag gönnen sich die „Klima-Kleber“ nur einen Tag Pause. Seit dem 19. April sind sie fast täglich aktiv. Bereits am Mittwoch steht der nächste Protestmarsch in Berlin an.

Klima-Protest in Berlin: „Letzte Generation“ ruft zu weiteren Protestmärschen auf

Um 11.30 Uhr wollen die Klimaaktivisten am Mittwoch (26. April) von der St. Thomas Kirche starten. Wohin, ist nicht bekannt. Die Märsche sind für die „Letzte Generation“ eine neue Protestform. Erfahrungsgemäß beteiligen sich daran mehr Menschen als an Straßenblockaden.

Am Donnerstag (27. April) und Freitag (28. April) ist jeweils um 15 Uhr ein Protestmarsch vom Marx-Engels-Forum am Alexanderplatz geplant. Die Aktionen laufen unter dem Vorhaben „Berlin April 2023“.

„Berlin April 2023“: Die Klimastreik-Pläne der „Letzten Generation“ im Überblick:

„Klima-Kleber“ trainieren Protest: „Auf diese Weise halten wir durch, lange“

Die „Letzte Generation“ macht mobil. Dafür bietet die Gruppierung auch Trainingsstunden an. Vom 24. bis zum 30. April können sich werdende Aktivisten täglich „weiterbilden“. Mit Protesttrainings, Übungsessions und Vorträgen. Am Montag freuten sich die Aktivisten über die größte Protestaktion bislang.

„Wir protestieren und motivieren damit andere, mitzumachen und sich anzuschließen“, schreibt die Gruppe auf ihrer Website, „und anders als früher haben wir mittlerweile die Strukturen, um auch schnell hunderte von Menschen in den Protest zu bringen. Mit Mobi und Trainings und proaktiver Selbstorganisation – auf diese Weise halten wir durch, lange.“ (moe)

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