Spektakulärer Fund! Über 300 Jahre alte Kunstwerke an Autobahnraststätte aufgetaucht

Ein 64-Jähriger machte einen kuriosen Fund in einem Müllcontainer an der A7. Er entdeckte zwei Ölgemälde, vermutlich wertvolle Originalwerke. Die Polizei sucht nun nach dem Eigentümer.
Köln/Nürnberg - Unfassbar aber wahr: Vergangenen Dienstag machte ein Mann einen kuriosen Fund in einem Müllcontainer eines Autobahnrastplatzes. In dem Müllcontainer befanden sich zwei wertvolle rund 350 Jahre alte Ölgemälde. Der Finder packte die Bilder kurzerhand ein und übergab sie der Kölner Polizei.
Wertvoller Fund an der A7: Zwei Ölgemälde in Müllcontainer gefunden
Nach Angaben der Dienststelle habe der 64-Jährige die Werke am Dienstag gegen 16 Uhr am Autobahnrastplatz „Ohrenbach Ost“ an der A7 gefunden. „Nach erster Bewertung eines Sachverständigen dürfte es sich bei beiden Werken um Originalwerke handeln“, so die Ermittler.

Demnach stammen beide Werke aus dem Barock und wurden von großen Künstlern gemalt. Das erste Gemälde „Portrait eines Knaben“ soll von dem Rembrandt-Schüler Samuel van Hoogstraten (1627-1678) angefertigt worden sein. Das zweite Bild „Selbstportrait als Lachender“ malte 1665 der italienische Künstler Pietro Bellotti (1627-1700). Kaum zu glauben, dass diese über 300 Jahre alten Gemälde im Müll gelandet waren.
Polizei sucht nach dem Eigentümer der 350 Jahre alten Werke
Am Freitag veröffentlichte die Polizei Fotos der Werke und bittet nach Hinweise, um den Eigentümer ausfindig zu machen: „Wer kennt die abgebildeten Gemälde und/oder weiß, wie sie in den Müllcontainer der Raststätte gelangt sind?“ Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 71 im Polizeipräsidium Köln entgegen: Tel. 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de. Ein Kaufland-Kunde machte ebenfalls eine kuriose Entdeckung. Diese war zwar nicht wertvoll, dafür aber humorvoll. (jsch)