Kunde misst Penny-Einkaufszettel auf Zentimeter genau und zeigt sein erstaunliches Ergebnis
Der Klimawandel zeigt, dass mehr Nachhaltigkeit im Alltag dringend erforderlich ist. Auch beim Einkaufen, doch ein Penny-Kassenzettel irritiert nun.
München – Einkaufen im Supermarkt oder Discounter gehört zur häufigen Routine vieler Bundesbürger. Ob täglich oder alle paar Tage, irgendwann muss jeder seinen Einkauf erledigen. Und bekommt nach der Bezahlung der Ware den Kassenzettel in die Hand gedrückt, wie nun auch ein Penny-Kunde.
Penny | |
---|---|
Gründung: | 1973 |
Filialen (Deutschland): | 2.150 |
Mitarbeiter (Deutschland:) | 29.000 |
Penny Kassenzettel 60 Zentimeter lang – Kunde beschwert sich: „Was geht denn bei Euch ab?“
Doch diesem fiel bei seinem jüngsten Besuch beim Discounter etwas auf. Der Kassenzettel, den Penny ihm aushändigte, hatte eine ganz schöne Länge. Dabei hatte der Mann doch nur überschaubar viele Produkte gekauft, nur etwas mehr als zehn.
Auf Twitter veröffentlichte der Penny-Kunde ein Bild des Kassenzettels. Seinen Tweet kommentierte er mit kritischen Worten in Richtung des Discounters: „Och Leute... was geht denn bei euch ab? 60 cm voller Werbung für einen kleinen Einkauf? Penny, das nervt. Und gedruckt wird der Bon eh.“
Offenbar hatte sich der Twitter-User die Mühe gemacht, den ewig langen Kassenzettel einmal genau auszumessen. Der neben den Bon gelegte Zollstock beweist, dass der Zettel ganze 60 Zentimeter lang ist. In Zeiten von Nachhaltigkeit und Umweltschutz vermutlich eine diskutable Sache.
Dabei fällt auf, dass sich die Daten und Informationen zum Kauf an sich auf gerade einmal 23 der 60 Zentimeter verteilen. Der Rest, also mehr als die Hälfte des Kassenzettels, besteht aus Werbung und Rabattcoupons.
Kassenzettel: Auch Rewe geriet wegen Länge des Papier-Bons schon in die Kritik
Mit dieser Art von Kassenbons steht Penny nicht alleine da. Auch bei Rewe sorgte ein Kassenzettel jüngst für Empörung bei einem Kunden. Der ärgerte sich darüber, dass dort „mehr Werbung als Einkäufe drauf sind“. Und auch mit der Farbe der Kassenzettel ist nicht jeder Kunde zufrieden, wie Lidl kürzlich erfahren musste.

Ob sich Penny den Tweet des Kunden zu Herzen nimmt und künftig weniger Papier für seine Kassenbons verwendet, bleibt abzuwarten. Reagiert hat das Unternehmen auf den Einwand zunächst noch nicht.
Schon vor dem geschilderten Fall waren Pennys XXL-Kassenzettel Gegenstand von Unmutsbekundungen betroffen. Auf eine ähnliche Beschwerde einer Kundin reagierte Penny einst mit Verständnis. Eine nahende Umstellung auf digitale Kassenbons statt Papier-Quittungen konnte das Unternehmen damals allerdings nicht bestätigen. (kh)