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Toter Junge (6) in Pragsdorf: Polizei hat noch keinen Verdächtigen – Einwohner stehen unter Schock

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Die Polizei setzt die Ermittlungen im Fall des getöteten Sechsjährigen aus Pragsdorf fort. Eine heiße Spur zu einem Tatverdächtigen gibt es aktuell noch nicht.

Update vom 19. September, 7.34 Uhr: Die Polizei hat in ihren Ermittlungen nach dem Tod eines sechsjährigen Jungen aus Pragsdorf bislang keinen Tatverdächtigen bekannt gegeben. Wie eine Polizeisprecherin am Montag (18. September) erklärte, werte die Polizei vor allem Hinweise, die über das Wochenende eingelaufen sind, aus. Für die genommenen Spuren „werden frühestens Ende der Woche Ergebnisse erwartet“, sagte die Polizeisprecherin weiter.

Die Einwohner des Dorfes stehen nach der Gewalttat weiter unter Schock. „Wir hoffen, dass das möglichst schnell aufgeklärt wird. Das würde wieder für mehr Sicherheit sorgen“, sagte Bürgermeister Ralf Opitz.

Nachbarn äußern sich zum gewaltvollen Tod eines Sechsjährigen: „Die Guten gehen immer zuerst“

Update vom 18. September, 14.10 Uhr: Nach dem gewaltsamen Tod des sechs Jahre alten Jungen in Pragsdorf ist die Anteilnahme weiter groß. „Die guten gehen immer zuerst“, sagte ein Nachbar gegenüber RTL. Weiterhin gibt es zunächst keine Tatverdächtigen. DNA-Tests sollen nun aber wohl weiteren Aufschluss geben. 

Nach dem gewaltsamen Tod eines Sechsjährigen setzt die Polizei die Suche nach möglichen Tatverdächtigen fort.
Nach dem gewaltsamen Tod eines Sechsjährigen setzt die Polizei die Suche nach möglichen Tatverdächtigen fort. © Bernd Wüstneck/dpa

Die Feuerwehrleute, die die Leiche des Jungen gefunden habe, mussten der Polizei eine DNA-Probe geben, wie der TV-Sender berichtete. Sie würden allerdings nicht unter Verdacht stehen. Sie hätten jedoch möglicherweise DNA an der Leiche hinterlassen. Diese sollte klar von der des Täters getrennt werden. 

Toter Junge (6) in Pragsdorf: Polizeisprecherin äußert sich – „Es werden weitere Hinweise überprüft“

Update vom 17. September, 10.20 Uhr: Nach dem gewaltsamen Tod eines kleinen Jungen in Pragsdorf bei Neubrandenburg laufen die Ermittlungen der Polizei weiter auf Hochtouren. Eine heiße Spur zu einem Tatverdächtigen gebe es noch nicht, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. „Es werden weitere Hinweise überprüft.“ Dabei würden auch Anwohner befragt.

Der Sechsjährige war am Donnerstagabend mit schwersten Stichverletzungen in einem Gebüsch an einem See im Dorf gefunden worden. Die Eltern hatten ihn als vermisst gemeldet, als er am Nachmittag nicht wie gewohnt vom Spielen zurückgekommen war. Sie hatten anfangs selbst ohne Erfolg gesucht.

Die Obduktion ergab, dass der Sechsjährige erstochen wurde - mit einem bislang noch unbekannten Stichwerkzeug. Die Polizei ermittelt wegen Totschlags. Kriminaltechniker untersuchen unter anderem die Kleidung des Jungen und ein Messer, das am Freitag in einem Gestrüpp in dem Dorf gefunden worden war.

Toter Junge (6) in Pragsdorf: Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel zeigt sich betroffen

Update vom 16. September, 14.31 Uhr: Nach dem gewaltsamen Tod eines sechsjährigen Jungen in Pragsdorf bei Neubrandenburg hat sich Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) betroffen über den Fall geäußert. Auf der Facebookseite der Staatskanzlei schrieb Pegel am Stamstag (16. September), dass das schreckliche Verbrechen an einem Kind für Trauer und tiefe Betroffenheit sorge. „Wir können nur erahnen, wie groß der Schmerz für die Familie sein muss.“ Er wünsche der Familie und den Angehörigen viel Kraft. „Die Polizei arbeitet mit Hochdruck an der Aufklärung der abscheulichen Tat.“

Neben kriminaltechnischen Untersuchungen prüft die Polizei auch Hinweise von Bürgern

Update vom 16. September, 11.43 Uhr: In den Ermittlungen zum gewaltsamen Tod eines Sechsjährigen prüft die Polizei Hinweise von Bürgern. Dadurch soll herausgefunden werden, was sich am Donnerstagabend an dem Kinder-Treffpunkt am See in Pragsdorf abgespielt hat. In der Nähe des Sees wurde die Leiche des Jungen in einem Gebüsch gefunden.

Kriminaltechniker untersuchen derweil die Kleidung des Jungen und ein Messer, das in einem Gestrüpp gefunden worden war. Es sei weiterhin unklar, ob es sich um die Tatwaffe handelt. Zudem überprüften die Ermittler Bewegungen von Fahrzeugen.

Toter Junge (6) in Pragsdorf gefunden: Kriminaltechnische Untersuchungen laufen

Update vom 16. September, 10.00 Uhr: Noch immer geht die Polizei im Falle des toten Sechsjährigen von einem Tötungsdelikt aus. In einem Gestrüpp in Pragsdorf wurde ein Messer sichergestellt, das wie die Kleidung des Jungen untersucht werden soll. „Wir setzen die Ermittlungen jetzt mit kriminaltechnischen Untersuchungen fort“, sagte eine Polizeisprecherin. Noch ist nicht klar, ob es sich bei dem Messer um die Tatwaffe handelt. Bislang konnte die Polizei zudem noch immer keine möglichen Tatverdächtigen finden.

Ermittlungen
Polizeitaucher suchen mit einem Metalldetektor im Uferbereich des Sees in Pragsdorf bei Neubrandenburg nach Tatgegenständen. © Bernd Wüstneck/dpa

Update von 14.12 Uhr: Die Todesursache des toten Jungen aus Pragsdorf bei Neubrandenburg ist geklärt. Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Neubrandenburg mitteilten, habe die Obduktion ergeben, dass der Sechsjährige erstochen wurde. Die genaue Tatwaffe sei aber weiterhin unklar. Einsatzkräfte suchen mit Hochdruck nach dieser. Die Leiche des Jungen wurde am Donnerstagabend (14. September) mit schweren Verletzungen am Oberkörper in einem Gebüsch entdeckt.

Toter Junge bei Neubrandenburg gefunden: Bislang konnte kein Täter gefasst werden

Update von 13.23 Uhr: Die Polizei sucht aktuell nach der Tatwaffe, mit der ein sechsjähriger Junge in Pragsdorf bei Neubrandenburg getötet wurde. „Es sind zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort, die mit Hunden nach dem Tatmittel suchen“, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Das müsse nicht zwangsläufig ein Messer sein. Ein Täter oder eine Täterin sei noch nicht gefasst, erklärte die Sprecherin weiter. Die Ermittlungen und Befragungen in dem Ort liefen auf Hochtouren.

Wie die Polizei am Mittag in einem Statement erklärt, ist zudem in den Mittagsstunden die Obduktion des Kindes durch das Institut für Rechtsmedizin abgeschlossen worden. Demnach ist der Junge in Folge von scharfer Gewalt ums Leben gekommen.

Aktuell suchen Einsatzkräfte nach der Tatwaffe.
Aktuell suchen Einsatzkräfte nach der Tatwaffe. © Bernd Wüstneck/dpa

„Die Anteilnahme und die Aussagebereitschaft sind sehr hoch – das muss nun erstmal verschriftlicht werden“, sagte die Polizeisprecherin dazu. „Gestern ist da schon viel gelaufen, heute geht das auf Hochtouren weiter.“ In diesem Zusammenhang erfolgte am gestrigen Abend (14. September) auch eine Durchsuchungsmaßnahme, die jedoch ohne Erfolg blieb. Hinweise zum Motiv oder zum Tathergang seien bislang unklar. Von Streitigkeiten bereits im Vorfeld war der Sprecherin nichts bekannt. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte dazu, dass noch nicht klar sei, ob man in kurzer Zeit einen Verdächtigen finden könne.

Gemeinde Pragsdorf hat Spendenaktion für Familie des toten Jungen gestartet

Update von 11.40 Uhr: Der Bürgermeister von Pragsdorf bei Neubrandenburg hat sich nach dem gewaltsamen Tod eines Sechsjährigen erschüttert gezeigt. Er selbst habe am Abend bei der Suche nach dem vermissten Jungen geholfen. „Ich hatte mich auch an der Suche beteiligt – bis die Kameraden den schrecklichen Fund gemacht haben“, erklärte der 54-Jährige. Der Junge war ihm zufolge gerade eingeschult worden und ging in die erste Klasse.

Die Gemeinde Pragsdorf hat auf Facebook eine Spendenaktion für die Familie des toten Kindes gestartet. „Mit Trauer und Bestürzung haben wir heute früh vom schrecklichen Gewaltverbrechen und dem Tod von J. erfahren. Die Gedanken sind derzeit natürlich vor allem bei der Familie und den Angehörigen“, hieß es auf der Facebook-Seite. Es wurde auch darum geben, brauchbare Hinweise an die Polizei weiterzugeben.

Verletzungen des toten Jungen wurden womöglich mit spitzem Gegenstand zugefügt

Update von 10.59 Uhr: Im Fall des toten Jungen in Neubrandenburg geht die Polizei derzeit von einem Tötungsdelikt aus. Womöglich wurde der 6-Jährige erstochen. „Die Verletzungen im Oberkörperbereich sind massiv und augenscheinlich mittels eines spitzen Gegenstandes beigefügt worden“, erklärte Polizeisprecherin Anja Schulz gegenüber Bild. Die Verletzungen ließen „nicht darauf schließen, dass es sich um ein Sexualdelikt handelt“, so Schulz weiter.

Ergebnisse zur genauen Todesursache des Jungen werden am Freitagnachmittag erwartet

Update von 10.05 Uhr: Die Polizei in Neubrandenburg ermittelt wegen des Totschlags an einem 6 Jahre alten Jungen und geht dabei mehreren Ermittlungsansätzen nach. Es bestehe der Verdacht des Totschlags, Details könne man aber noch nicht nennen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Der Junge war am Donnerstagabend in der Nähe eines Bolzplatzes in der Ortschaft Pragsdorf von Feuerwehrleuten mit „massiven Verletzungen am Oberkörper“ in einem Gebüsch liegend gefunden worden, wie die Polizei mitteilte.

Der Junge wurde in einem Gebüsch nahe des Haussees in Pragsdorf gefunden.
Der Junge wurde in einem Gebüsch nahe des Haussees in Pragsdorf gefunden. © Bernd Wüstneck/dpa

Es könne sich bei den Verletzungen um Stichwunden handeln, sagte der Sprecher weiter. Genaueres werde die Obduktion des Leichnams zeigen, die am Vormittag bereits begonnen habe. Ein Ergebnis zur Todesursache wird frühestens für den Freitagnachmittag erwartet. Ebenfalls unklar sei, ob es sich bei dem Fundort zugleich um den Tatort handelt. Das erklärte demnach ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der Fundort liegt im Dorf unweit eines Sees, an dem sich auch ein Bolzplatz befindet, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter.

Die Polizei habe am Fundort viele Spuren gesichert. Das Gelände sei abgesperrt. Im Ort, der an der Bundesstraße 104 östlich von Neubrandenburg liegt, liefen bereits intensive Befragungen. Es sei aber noch nicht klar, ob man in kurzer Zeit einen Verdächtigen finden könne, sagte der Staatsanwalt.

Kind verschwindet spurlos: Jetzt wurde der Sechsjährige mit massiven Verletzungen im Gebüsch entdeckt

Update von 8.55 Uhr: Wie die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg und das Polizeipräsidiums Neubrandenburg in einem gemeinsamen Statement weiter berichten, wurde der Junge zuvor von seinen Eltern als vermisst gemeldet, weil er nicht vom Spielen wie vereinbart nach Hause kam. Es folgte eine groß angelegte Suche von Polizei, Feuerwehr und Anwohnern mit Unterstützung von Hunden und einem Hubschrauber. Einsatzkräfte der Feuerwehr stießen schließlich auf das Kind.

Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen und einer Einlieferung in ein Krankenhaus habe nur noch der Tod des Jungen festgestellt werden können, erklärten die Ermittler. Die Leiche werde obduziert. Eine Mordkommission nahm Ermittlungen auf. Am abgesperrten Tatort wurden Spuren gesichert, auch erste Befragungen fanden statt.

Update von 8.30 Uhr: Wie die Nachrichtenagentur AFP schreibt, wurde das tot aufgefundene Kind offenbar Opfer eines Tötungsdeliktes. Der Junge sei bei einer Suchaktion am Donnerstagabend in der Ortschaft Pragsdorf bei Neubrandenburg mit massiven Verletzungen am Oberkörper in einem Gebüsch gefunden worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Aufgrund der Verletzungen werde von einem Tötungsverbrechen ausgegangen.

Bei Neubrandenburg: Vermisstes Kind (6) tot in Pragsdorf aufgefunden

Ursprungsmeldung vom 15. September: Pragsdorf - In Pragsdorf bei Neubrandenburg ist ein Kind tot aufgefunden worden. Es handelt sich um einen sechsjährigen Jungen, der seit Donnerstagnachmittag vermisst wurde, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. Die Eltern hätten das Kind vermisst gemeldet, es habe eine größere Suche gegeben. Es sei noch unklar, ob es sich um einen Unfall oder ein Tötungsdelikt handelt. Weitere Details könnten mit Rücksicht auf die Ermittlungen noch nicht mitgeteilt werden.

Erst vor wenigen Tagen schockierte der gewaltsame Tod einer 17-Jährigen in Niedersachsen. Mittlerweile wurde der mutmaßliche Täter festgenommen.

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