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Raclette: Klassischer Käse-Fail wird zum großen Lacher im Netz - „Meinem Mann kommt das bekannt vor“

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Von: Armin T. Linder

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Wie viel Käse fürs Raclette soll es denn sein? Bei den meisten gilt: Viel! Sehr viel! Zu viel! Deswegen erkennen sich auch einige bei Twitter wieder.

München - Auf der Einkaufsliste vor Silvester standen bei vielen Verbrauchern Raclette-Käse ganz weit oben. Klar, schließlich wurde bei vielen der Grill ausgepackt - bei einigen war das auch schon zu Weihnachten der Fall wie bei dieser Veranstaltungstechniker-WG. Doch jedes Jahr stellte sich die gleiche Frage im Supermarkt: Wie viel Käse soll ich kaufen fürs Raclette?

Raclette zu Silvester: Viele übertreiben‘s mit der Käse-Menge

Seine persönliche Antwort auf die Frage gab der Twitter-Nutzer Herr Pan Tau 2020, der seine (damals) stattlichen 12.500 Follower immer wieder mit Skurrilem begeistert. Jetzt schrieb er: „Wenn ich Raclette-Käse kaufe: 150-250 g pro Person. Zur Sicherheit also 300, aufgerundet 500 g. Okay. Plus Reserve natürlich, man weiß ja nie.“

Dafür setzte es in den ersten drei Tagen 100 Retweets, mehr als 3.000 Gefällt-mir-Angaben sowie eine Aufnahme zu Twitterperlen.de. Warum wohl? Weil Raclette-Esser es eigentlich fast immer übertreiben mit dem Käse-Einkauf. Schließlich soll die wichtigste Zutat nicht ausgehen.

Dass sich viele wiedererkennen, ist auch den Kommentaren zu entnehmen. „Und dafür schmeißt ihr extra den Raclette-Grill an?“, schreibt einer voller Ironie. „Alles unter einem halben Laib ist nicht wirklich eine nennenswerte Menge“ ein weiterer. Eine andere Twitter-Userin meldet sich ebenfalls zu Wort: „Mein Mann hat mich auf diesen Tweet aufmerksam gemacht, weil er meint, das kommt ihm bekannt vor... Ich weiß gar nicht, wieso er mich dabei so anschaut?“ Dazu postet sie dieses Foto mit einem Kühlschrank voller Käse.

Raclette zu Silvester: Userin nennt spannenden Tipp für Käse-Reste

Auch eine andere Userin stellt sich auf Völlerei ein. „Ähnliches passiert hier gerade mit Fleisch ... der kleine Zusatz zum Raclette. Gatte und Sohn, ich bin seit 30 Jahren Vegetarierin, kaufen 1 Kilo Rinderfilet. 800 g Raclettekäse liegen im Kühlschrank, dazu etwa 1 Kilo andere Käsesorten. Prognose: Es wird viel Schnaps fließen.“

Und dann packt eine Nutzerin auch noch einen Geheimtipp aus für übrig gebliebenen Raclette-Käse: „Reserve-Weiterverarbeitung: Wir nennen es ‚Kanada-Toast‘. Meine Tante kam alle paar Jahre zum Familientreffen nach D und hat uns diese Art von Toast zubereitet. Seitdem ein heiß geliebter Klassiker.“ So mancher dürfte für diesen Trick Verwendung haben nach Silvester ... Wie hingegen ein YouTuber sein Käse-Fondue zubereitet, wird eher weniger Nachahmer finden. (lin)

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