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Vermisste Rebecca: Anwalt erhebt Vorwürfe gegen Ermittler - „Gibt bisher keinen einzigen Beweis, dass ...“

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Seit einem Jahr ist die Berliner Schülerin Rebecca nun schon verschwunden.
Seit einem Jahr ist die Berliner Schülerin Rebecca nun schon verschwunden. © Privat

Seit einem Jahr wird Rebecca Reusch vermisst. Der Rechtsanwalt der Familie erhebt jetzt schwere Vorwürfe gegen die Ermittler und sieht Parallelen zum NSU-Prozess.

Update vom 16. Juni 2020: Im Fall Rebecca gibt es neue Hinweise. Die Familie des vermissten Mädchens hat ein Foto von einer anonymen Quelle erhalten, welches das Mädchen zeigen soll. Bei Mutter Birgit Reusch weckte das Bild neue Hoffnungen.

Vermisste Rebecca: Anwalt erhebt Vorwürfe gegen Ermittler

Update vom 25. Februar 2020, 12.21 Uhr: Seit einem Jahr wird die 15-jährige Rebecca Reusch vermisst. Noch immer fehlt von der Berlinerin jede Spur. Nach einem Interview des ermittelnden Staatsanwalts Martin Glage mit „Bild.de“ erhebt Khubaib Ali Mohammed, der Rechtsanwalt der Familie Reusch, schwere Vorwürfe. Er spricht bei „Bild.de“ von einer „zu frühen Versteifung auf eine Tathergangs-These durch die Polizei“. Das beschädige die Ermittlungen langfristig und verhindere im Extremfall die Aufklärung. 

Ali Mohammed, der auch Opfer-Anwalt im NSU-Prozess war, sieht Parallelen zum Rebecca-Fall. „Die Verbissenheit, mit der im Fall Rebecca immer wieder ausschließlich der Schwager durch die Ermittler der Fokus der Ermittlungen ist, erinnert mich sehr an die NSU-Ermittlungen. Zumal wie damals auch hier die These der Polizei bisher völlig ins Leere geführt hat“, erklärt er und schiebt nach: „Es gibt bisher keinen einzigen Beweis, dass Rebecca nicht mehr lebt.“

Zudem habe auch das Fahnungsfoto die Ermittlungen eher beschädigt denn unterstützt. Es sei ohne Absprache mit der Familie gewählt worden, betont der Rechtsanwalt gegenüber „bild.de“: „Die Familie kannte es nicht und ist einhellig der Meinung, dass dies ein falsches Bild ihrer Tochter wiedergibt. Auch sie selbst hätten Rebecca so nicht auf der Straße erkannt.“

Rebecca Reusch aus Berlin gilt noch immer als vermisst. Doch gibt es nun endlich den entscheidenden Hinweis?

Rebecca Reusch vermisst: Mutter widerspricht neuer Überlegung der Ermittler

Update vom 20. Februar 2020, 15.15 Uhr: Die Mutter der verschwundenen Rebecca glaubt noch immer daran, dass die damals 15-Jährige noch lebt. Nun äußert sich auch die Schwester der Vermissten. Über Instagram erklärt Vivien Reusch, dass die gesamte Familie an eine Rückkehr ihrer „Becci“ glaube. „Ein Jahr ist dieser Engel schon verschwunden“, betont Vivien Reusch. 

Vermisste Rebecca: Staatsanwalt enthüllt unfassbare Details - Mutter mit neuer Theorie 

Update vom 20. Februar 2020, 12.34 Uhr: Seit genau einem Jahr fehlt von der Berliner Schülerin Rebecca Reusch jede Spur. Wenige Tage nach ihrem Verschwinden äußern Ermittler bereits den Verdacht, dass die damals 15-Jährige tot sei. Zum Jahrestag ihres Verschwindens erklärt die Mutter der Vermissten nun, dass die Familie an eine ganz andere Theorie glaube. 

Im Interview mit RTL spekuliert Brigitte Reusch, was ihre Tochter am Morgen ihres Verschwindens geplant haben könnte. Demnach könnte die damals 15-Jährige das Haus am Morgen verlassen haben, um Fotos für ihre Lieblings-Band „BTS“ zu machen. Eines der Band-Mitglieder habe an diesem Tag Geburtstag gehabt, erklärt Brigitte Reusch gegenüber dem TV-Sender. 

Diese Theorie untermauere die Tatsache, dass gemeinsam mit der Schülerin auch eine lilafarbene Decke und eine Polaroid-Kamera verschwunden sei. Das Fehlen dieser beiden Gegenstände bestätigte die Polizei Berlin wenige Tage nach dem Verschwinden des Mädchens. Wie Rebeccas Mutter weiter erklärt, soll auch ein T-Shirt mit dem Aufdruck der Band an diesem Tag verschwunden sein. 

Tötete er tatsächlich seinen Großvater? Die Polizei sucht nun nach dem 22-jährigen Nils aus Leiningen bei Hunsrück. Fotos des jungen Mannes wurden jetzt veröffentlicht.

Fall Rebecca: Staatsanwalt packt aus - Drei neue Details bekannt

Update vom 18. Februar 2020, 6.27 Uhr: Wo ist Rebecca Reusch? Seit einem Jahr wird die damals 15-jährige Schülerin aus Berlin vermissst. Von Rebecca Reusch fehlt bislang jede Spur. Zuletzt wurden sie im Haus ihres Schwagers gesehen. Rebeccas Schwager ist seit ihrem Verschwinden unter Tatverdacht, steht im Fokus der Ermittler. Die Polizei ging sehr schnell von einem Verbrechen aus. Die Familie dagegen hofft weiter. 

„Ich denke, dass sie wirklich weggesperrt ist (…) Bei irgendeinem Spinner, der sie einfach nur festhält. Für mich lebt sie“, sagte Rebeccas Mutter Brigitte Reusch gegenüber RTL. Sie könne auch mit dem Tod ihrer Tochter umgehen. Das Schlimmste für sei für sie die Ungewissheit. 

Rebecca Reusch: Berühmter Profiler hält Schwager für verdächtig

Update vom 17. Februar 2020, 22.41 Uhr: Nach den drei neuen Enthüllungen um Rebeccas Verschwinden hat sich auch Deutschlands bekannteste Profiler bei der Bild (Infos hinter einer Bezahlschranke) zu Wort gemeldet. Wirklich Hoffnung macht Axel Petermann dort aber nicht. 

„Die Wahrscheinlichkeit, dass man Rebecca noch findet, dürfte natürlich immer gegeben sein“, so der Profiler: „Es fragt sich nur: Wie findet man sie? Lebt sie noch oder ist sie bedauerlicherweise tot? Und das ist natürlich eine Mutmaßung oder eine Befürchtung, die doch sehr realistisch sein dürfte.“

Auch für Petermann sollte man Rebeccas Schwager weiter ins Visier nehmen: „Ich würde einmal von dem ausgehen, was der Alltag uns zeigt: Gewalt in der Familie, unter Angehörigen, ist doch sehr stark verbreitet.“ 

Vermisste Rebecca Reusch: Staatsanwalt enthüllt drei neue Fakten, die den Fall in neuem Licht erscheinen lassen

Update vom 17. Februar 2020, 15.45 Uhr: In dem Bild-Interview enthüllte Staatsanwalt Martin Glage drei Fakten zum Fall Rebecca, die ein neues Licht auf den Fall werfen und erstmals so offiziell verkündet wurden. 

1. Die angebliche Drogenfahrt: Tatsächlich soll sich Rebeccas Schwager auf angebliche Drogengeschäfte berufen, die er in Polen gemacht haben soll. Das gibt er als Begründung an, wieso er am Morgen von Rebeccas Verschwinden, als er zunächst aussagte, geschlafen zu haben, mit dem Twingo auf der Autobahn fuhr. Sein Kennzeichen wurde erfasst. Glage sagte im Bild-Interview: „Zunächst mal hatte er angegeben, zu dieser Zeit geschlafen zu haben. Später hatte er zugegeben, dass er auf einer Fahrt nach Polen gewesen sei, um dort Drogengeschäften nachzugehen, zu kaufen oder ähnliches.“ Zuvor gab es lediglich Berichte von B.Z. und Bild, wonach der Verdächtige Drogengeschäfte als Erklärung angab. 

2. Rebecca Reusch schickte noch ein letztes Lebenszeichen: Kurz vor ihrem Verschwinden schickte Rebecca einer Freundin noch ein Selfie. Es deute darauf hin, dass sie zu diesem Zeitpunkt noch gelebt hat. Glage: „Da ist sie zu sehen. Sie hat sich immer mit einer Freundin ein Foto geschickt. Auch an diesem Morgen. Das war dann so üblich, dass die Freundin auch ein Foto von sich zurückschickte. Es konnte aber bereits nicht mehr zugestellt werden.“

3. Keine verdächtigen Spuren im Haus: Gab es Hinweise auf einen Kampf im Haus? Irgendwelche Körperflüssigkeiten, die gefunden wurden? Offenbar nicht. Staatsanwalt Glage sagte im Bild-Interview, dass das Spurenbild im Haus von Rebeccas Schwager „relativ unauffällig“ gewesen sei. „Wir haben keine konkreten Hinweise auf eine Gewalttat, auf eine Straftat dort im Haus gewinnen können.“ Das habe dann auch dazu geführt, dass ein „dringender Tatverdacht“ gegen den Schwager nicht mehr aufrechterhalten werden konnte. Er gilt aber immer noch als beschuldigt, als tatverdächtig. 

Fall Rebecca: Wahrsager und Seher meldeten sich bei Vermisstensuche bei der Polizei

Update 15.07 Uhr: Auch über skurrile Hinweise aus der Bevölkerung spricht der Staatsanwalt Martin Glage im Bild-Interview. Hinweise von Sehern und Wahrsagern, die aufgrund „irgendwelcher Wildschweine“ den mutmaßlichen Fundort von Rebeccas Leiche gewusst haben wollten, hätte es ebenso gegeben, wie Meldungen, die Schülerin sei in Bereichen der Welt lebend gesehen worden. Das sei die Gefahr bei Öffentlichkeitsfahndungen. Mit vielen Hinweisen hätten die Ermittler nichts anfangen können, so Glage. Diese würden am Ende nur viel Arbeitszeit und -kraft rauben.

Update vom 17. Februar 2020, 9.44 Uhr: Ein Jahr ist inzwischen vergangen, seit die Berliner Schülerin Rebecca Reusch am 18. Februar spurlos verschwunden ist. Der ermittelnde Staatsanwalt Martin Glage (54) ist sich inzwischen sicher, dass die damals 15-Jährige im Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers (27) ums Leben kam, als sie dort übernachtete. Im Interview mit der Bild-Zeitung (Bezahlschranke) spricht er über die Gründe für seine Annahme. „Das ist die kriminalistische Erfahrung, die wir hier berücksichtigen müssen“. Nachdem die Tat bereits ein Jahr zurückliege und umfangreiche Ermittlungen geführt worden seien, hätten die Ermittler „keine Hoffnung mehr, dass Rebecca noch lebt“, so Glage. 

Ermittler im Fall Rebecca fest überzeugt: Schülerin starb im Haus ihrer Schwester

Was genau in besagter Nacht im Haus von Rebeccas Schwester passiert ist, sei Gegenstand der Ermittlungen. „Aber dass sie bereits im Haus zu Tode kam, davon gehen wir immer noch fest aus“, so der Staatsanwaltschaft. Der Schwager, mit dem Rebecca zum Zeitpunkt ihres Verschwindens allein im Haus gewesen sein soll, steht nach wie vor unter Vedacht. Gegen ihn gebe es mehrere Hinweise, seine Aussage weise Ungereimtheiten und Widersprüche auf. 

Auf die Frage, ob möglicherweise ein sexuelles Motiv dahinterstecken könnte, sagt Glage: „Das könnte so sein. Das wären aber reine Vermutungen. Das können wir nicht sagen. Wir wissen schlicht nicht genau, was da in diesem Haus passiert ist.“

Mysteriöser Vermisstenfall: Wird Rebecca Reusch je gefunden?

Ob die Schülerin je gefunden werde, darüber könne Glage eigenen Ausführungen zufolge nur spekulieren. „Ich habe noch zehn Jahre Dienstzeit, wenn hier alles bei der Staatsanwaltschaft gutgeht, und ich habe mir eigentlich vorgenommen, den Fall in dieser Zeit, natürlich vor allem mit Hilfe der Mordkommission, noch zu lösen“, hofft der Staatsanwalt.

Dass ein Beschuldigter alle Technik und Mantrailer-Hunde austricksen und spurlos einen Menschen verschwinden lassen konnte, habe Glage so noch nicht erlebt. Im Fall der vermissten Schülerin könne das mehrere Ursachen haben. „Entweder er ist besonders geschickt oder er hat unglaubliches Glück oder er ist auch gar nicht der Täter“, so Glage.

Ein sogenannter Cold Case sei die Suche nach Rebecca Reusch laut Glage noch nicht. Ohnehin gebe es dieses Stichwort in der Strafprozessordnung gar nicht. Wird der Fall irgendwann an eine Sonderermittlung abgegeben, werde jedoch in viel größeren und längeren Abschnitten gefahndet. „Soweit sind wir aber noch nicht“, betont der Staatsanwalt.

Rebecca Reusch: Experte stellt ihr letztes Handy-Video wieder her - bringt es nun die entscheidende Wende?

Update vom 14. Februar 2020, 10.11 Uhr: Ein Jahr nach dem Verschwinden der damals 15-jährige Rebecca Reusch gibt es erstmals seit langer Zeit neue Entwicklungen. Ihr letztes Lebenszeichen war eine WhatsApp-Sprachnachricht, die sie am Morgen ihres Verschwindens verschickt hatte. Jetzt konnte weitere Daten von ihrem Handy sichergestellt werden.

Eine Szene aus dem letzten Handyvideo von Rebecca Reusch, das RTL nun veröffentlichte.
Eine Szene aus dem letzten Handyvideo von Rebecca Reusch, das RTL nun veröffentlichte. © RTL

Wie RTL berichtet habe einer ihrer Technik-Experten in Zusammenarbeit mit der Familie ein Back-Up ihres Smartphones erstellen können. Das bislang unveröffentlichte Material wurde über einen Anwalt der Polizei übergeben. Bei den sichergestellten der Daten konnten mehrere Fotos und auch zwei Videos gefunden werden. Rebecca nahm die Videos bei der App TikTok auf. Das beliebte chinesische Videoportal bietet die Möglichkeit, wie einst bei der Mini-Playbackshow, Musikclips zu produzieren, zu denen man lediglich die Lippen bewegen und Tanzen muss.

Auf Rebeccas Videos sieht man, wie sie zu einem Remix des Songs „Wannabe“ der Spice Girls tanzt. Für die Familie sei es schön gewesen, die Videos und Fotos zu sehen. Man sehe, wie viel Spaß sie immer gehabt hätte, erklärte Mutter Brigitte unter Tränen gegenüber RTL. Rebeccas Schwester Vivien hat bei den Videos gemischte Gefühle: „Es ist auf jeden Fall sehr wertvoll, man hat so wenig von den letzten Tagen, man war ja nicht drauf vorbereitet. Man guckt es auf der einen Seite mit einem lachenden Auge an und auf der anderen mit einem weinenden, aber ich bin sehr froh, dass wir das jetzt haben.“

In den Videos trägt die damals 15-Jährige eine zerrissene Jeans. Laut ihrer Mutter sei es dieselbe Hose die Rebecca am Tag ihres Verschwindens anhatte. Sie hofft, dass Menschen ihre Tochter erkennen könnten. „Die Kleidung wird es nicht mehr sein nach einem Jahr. Und die Haarlänge wird es auch nicht mehr sein und sie ist ja noch voll in der Pubertät – ich weiß gar nicht, wie sie jetzt aussehen könnte [...] Aber vielleicht durch die Bewegung, das Tanzen, obwohl es ja ein bisschen abgehackt ist.“ Jetzt könnte also die Wende im Fall möglich sein, von der ihre Familie noch immer träumt. Es könnte sich ein Zeuge melden, der Rebecca mit den neuen Aufnahmen wiedererkennt. 

Die Aufnahmen können Sie hier auf rtl.de sehen.

Rebecca Reusch: Vor einem Jahr verschwand die damals 15-jährige Schülerin - „Wo bist du nur?“

Erstmeldung vom 12. Februar 2020:

Berlin - „Wo bist du nur?“, „Was ist mit dir geschehen?“: Ein halbes Jahr nach dem Verschwinden von Rebecca Reusch postete ihre Schwester Vivien eine berührende Nachricht auf Instagram. Doch noch immer ist die Berlinerin nicht aufgetaucht. Auch ein Jahr nachdem „Becci“ als vermisst gemeldet wurde, fehlt von dem damals 15-jährigen Mädchen jede Spur. Auf dem Instagram-Account von Vivien melden sich bis heute immer wieder Nutzer, die der Familie Mut machen wollen: „Es tut mir so leid für euch. Ich hoffe, sie wird gefunden und dann könnt ihr wieder in Frieden leben“, schreibt eine Nutzerin. „May Rebecca return home!“ - „Möge Rebecca wieder nach Hause zurückkehren!“, hat eine offenbar englischsprachige Instagram-Nutzerin gepostet. Doch wer realistisch ist, weiß: Mit jedem Tag, der vergeht, schwindet die Hoffnung, dass Rebecca lebend gefunden wird, wieder ein Stück.

Rebecca Reusch: Das Wochenende vor ihrem Verschwinden verbrachte sie bei ihrer älteren Schwester

Rückblick: In den Morgenstunden des 18. Februar 2019 wird Rebecca das letzte Mal lebend gesehen. Die zu diesem Zeitpunkt 15-jährige Schülerin hatte das Wochenende bei ihrer älteren Schwester Jessica (damals 27) und deren Mann Florian R. in deren Haus im Berliner Bezirk Neukölln verbracht. Gegen 7 Uhr verlässt Jessica das Haus, weil sie die Kinder in die Kita bringen will - ihr Mann legt sich nach eigenen Angaben nach einer Firmenfeier zum Schlafen ins Bett. Etwa um 7.15 Uhr bittet Jessica ihren Mann, Rebecca aufzuwecken, weil die 15-Jährige zur Schule muss. Als Florian R. das Wohnzimmer betritt, ist Rebecca nicht da. Weil Rebecca auch nicht in der Schule auftaucht, meldet ihre Familie das Mädchen bei der Polizei als vermisst. Gleichzeitig starten die Angehörigen eine Suchaktion nach „Becci“. Rebeccas Eltern treten auch im Fernsehen auf und äußern sich zum Schicksal ihrer Tochter.

Rebecca: Wenige Tage nach ihrem Verschwinden übernimmt die Mordkommission - ihr Schwager wird verhaftet

Doch die Suche bleibt erfolglos: Am 21. Februar gibt die Polizei eine offizielle Vermisstenanzeige zu Rebecca Reusch heraus, zwei Tage später übernimmt die Mordkommission den Fall. Dann der Paukenschlag: Am 28. Februar nimmt die Polizei Rebeccas Schwager Florian R. vorläufig fest - aber nur drei Tage später wird er wieder entlassen. Aber der Schwager bleibt im Visier der Fahnder: Am 3. März klicken bei Florian R. erneut die Handschellen - doch auch diesmal muss er kurze Zeit später mangels dringendem Tatverdacht wieder entlassen werden. 

„Aktenzeichen XY“: Auch eine Sendung zum Vermisstenfall „Rebecca“ bringt nicht den erhofften Erfolg

Auch die legendäre ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ nimmt sich dem Fall „Rebecca“ an - doch auch hier bleibt der erwünschte Erfolg aus. Die Familie von Rebecca leidet aber nicht nur unter ihrem Verschwinden: Während der Suche kommt es immer wieder zu Anfeindungen, wie Rebeccas Mutter Brigitte berichtet.

Die Chancen, dass Rebecca lebend wieder auftaucht, sind gering. Doch ihre Familie wird sich wohl weiter an jeden Strohhalm klammern, um die Hoffnung nicht zu verlieren. Oder wie Rebeccas Schwester Vivien es in ihrem Instagram-Post ausdrückte: „Es gibt keinen Tag, an dem wir nicht an dich denken, für dich beten.“

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