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Herkunftsland von Gemüse amüsiert REWE-Kundin  – „Ich hab mein Auswanderungsland gefunden“

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Eine Gurke liegt teils in Scheiben geschnitten auf einem Brett mit Messer
Die Gurke gehört in Deutschland zu den beliebtesten Gemüsesorten. © Christin Klose/dpa

Die Lebensmittelkennzeichnung ist in Deutschland streng geregelt. Kunden müssen sehen können, woher die Ware stammt. Ein Supermarkt leistete sich einen witzigen Fehler.

München – Wer gesund leben will, sollte sich nach Möglichkeit regelmäßig körperlich betätigen. Also ausreichend Sport treiben. Auch auf eine ausgewogene Ernährung kommt es an. Dabei sollten es Obst und Gemüse immer wieder auf den Teller schaffen. Viele Obst- und Gemüsesorten vermitteln dabei sogar von Natur aus ein regelrechtes Urlaubsgefühl – gedeihen einige von ihnen doch nur in südlichen Gefilden mit sonnigem Klima.

Für die Salatgurke trifft dies allerdings nicht zu. Die lässt sich bei korrektem Vorgehen auch in dem heimischen Garten anbauen. Wem dies zu beschwerlich ist, der kann sich auch im Supermarkt mit Gurken eindecken. Dabei sind die dunkelgrünen, langen Gewächse stets gekennzeichnet. Unter anderem lässt sich das Herkunftsland problemlos an der Beschilderung ablesen.

REWE-Preisschild: Gurke soll aus einem wundersamen Herkunftsland stammen

In einem REWE-Markt freute sich eine Kundin zunächst über den Aktionspreis für eine Gurke. Nur 39 Cent sollte das Gemüse der Güteklasse 1 kosten. Beim Blick auf das Herkunftsland, welches das Warenschild aufwies, staunte die Frau aber nicht schlecht. Es lautete: „Gurke“.

Auf Twitter verewigte sie ein Bild vom Schild mit der Gurke aus dem vermeintlichen Land Gurke. „Ich habe mein Auswanderungsland gefunden“, kommentierte die Userin den Tweet mit dem Schnappschuss: „Es ist Gurke.“

REWE-Fail an Gurken-Preisschild: Twitter-User reagieren amüsiert

„Und billig noch dazu“ antwortete ein Twitter-Nutzer. Er garnierte seinen Eintrag mit einer Fotomontage der Grünen-Politiker Robert Habeck und Annalena Baerbock. Eine Sprechblase lässt den Wirtschaftsminister fragen: „Annalena, du bist doch Außenministerin. Nenne mir ein Land mit K.“ – „Kaufland“, entgegnet Baerbock in dem imaginären Gespräch und leistet sich damit einen ähnlichen Lapsus wie das Rewe-Warenschild.

Zu einem Wortspiel sah sich ein weiterer Twitter-User nach Anblick des Gurken-Fails ermutigt. „Ich bringe ein Brotkehlchen mit und dann hoffen wir auf bessere Zeiten“, kommentierte er das Bild von der Gurke mit dem falsch gekennzeichneten Herkunftsland.

Ob der Fehler einem REWE-Mitarbeiter aufgefallen ist und das Warenschild korrigiert wurde, ließ die Twitter-Userin unterdessen offen. Geschmacklich dürfte mit der Gurke aus dem „Herkunftsland Gurke“ alles gepasst haben. Dagegen kam eine Mousse au Chocolat der Supermarktkette nicht besonders gut an - zumindest optisch. (kh)

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