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Rewe-Kunde entdeckt Vodka Zelensky und ist verwundert - dann findet er den Hintergrund heraus

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Auf den ersten Blick wirken die Flaschen kurios, auf die ein Rewe-Kunde im Supermarkt aufmerksam wurde - doch hinter dem markanten Design steckt viel mehr als anfangs vermutet.

Zug - Ein Rewe-Kunde konnte seinen Augen kaum glauben, als er mehrere Wodkaflaschen mit einem wahrlich ungewöhnlichen Design im Supermarkt entdeckte. Möglicherweise hielt er den „Vodka Zelensky“ für bloßes Marketing, bei dem der Krieg in der Ukraine für Profit ausgenutzt wird. Doch dann stellte sich heraus, was sich tatsächlich hinter dem markanten Namen des Wodkas verbirgt.

Rewe-Kunde entdeckt Hingucker im örtlichen Supermarkt

Der Rewe-Kunde teilte seinen Fund auf Twitter und schrieb: „Eben bei Rewe entdeckt. Wodka Selenskyj. Ich glaube es nicht“. Auch ein Foto seiner Entdeckung postete er. Das Bild zeigt mehrere Flaschen Wodka, die mit den ukrainischen Nationalfarben blau und gelb bedruckt sind. Auf dem Etikett prangt die Silhouette des Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj.

Auch die anderen Twitter-User empörten sich zunächst über den Wodka. „Ich glaub‘s nicht. Es wird immer unerträglicher“, kommentierte eine Userin und ein anderer User schrieb, offenbar ebenso verärgert über die vermeintlich unethische Marketingstrategie: „Money talks and bullshit walks“. Ein Twitter-User hatte hingegen unbeabsichtigt den Nagel auf den Kopf getroffen, für das, was hinter dem „Vodka Zelensky“ steckt - er kommentierte: „Saufen für die Ukraine“, begleitet von einem lachenden Emoticon. Dabei lag er mit diesem Kommentar tatsächlich goldrichtig.

Rewe: Wodka für die Ukraine aus der Schweiz - so entstand „Vodka Zelensky“

Erschüttert von den Geschehnissen in der Ukraine, haben sich fünf Unternehmer zusammengetan und einen Premium-Wodka zugunsten der Ukraine lanciert. Einer von ihnen ist der bekannte Unternehmer und Investor Dr. Tobias Reichmuth, der als Jurymitglied der schweizer Ausgabe von „Die Höhle der Löwen“ bekannt ist. Der Wodka mit dem einprägsamen Namen werde in der Schweiz und in Deutschland produziert, erklärt das Unternehmen Vodka 4 Peace auf seiner Internetseite.

Der Verkauf des Wodkas soll dabei einen Beitrag für die Ukraine leisten. „Zehn Euro pro verkaufter Flasche gehen als Sofortspende und 100 Prozent der Gewinne an verschiedene Hilfsorganisationen in der Ukraine“, so Vodka 4 Peace. Die dazugehörige Kampagne #DRINKFORPEACE soll, laut Internetseite von Vodka 4 Peace, den Frieden fördern und Kriegsgeschädigten helfen. Außerdem sei eine Plattform in Planung, die aufzeigen werde, wo aktuell Hilfe benötigt wird, damit Spendengelder noch effizienter eingesetzt werden können.

Aufgrund von Lieferengpässen und unbegründeten Hamsterkäufen in deutschen Supermärkten und Discountern im Zuge des Ukraine-Kriegs ist Pflanzenöl weiterhin knapp. Doch nun tauchte ein Foto aus einem Supermarkt in Ungarn auf, das Sonnenblumenöl in großen Mengen zeigt. Bei den Twitter-Nutzern entbrannte deshalb eine hitzige Debatte. (rrm)

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