„Zum Glück sparen sie nicht“: Kunde beschwert sich über irreführende Verpackung
„Zum Glück sparen sie nicht“: Mit diesen vorwurfsvollen (und ironisch gemeinten) Worten hat ein Rewe-Kunde seine Enttäuschung ausgedrückt. Der Konzern reagierte.
München - Bunte, knallige Farben und vielversprechende Produktfotos: Die Verpackung von Süßigkeiten in Supermärkten verdreht den Kunden mit auffälligen Designs die Köpfe. Doch dass dabei Produkte nicht immer genau so aussehen, wie auf der Verpackung abgebildet, ist wohl schon bekannt. Ein Rewe-Kunde erfuhr diese Tatsache am eigenen Leib, als er eine Süßigkeit der Rewe-Eigenmarke kaufte.
Süßigkeit enttäuscht Rewe-Kunden: „Zum Glück sparen sie nicht an Erdnussbutter“
Von außen verspricht der „Peanut Butter“-Snack kleine, mit Erdnussbutter gefüllte Schokoladenküchlein. Doch bei dem Blick auf das eigentliche Produkt war die Enttäuschung groß: Statt der versprochenen Erdnussbutter-Füllung, war in der Schokoladen-Süßigkeit nur eine dünne Schicht zu finden. Kurzerhand postete der Rewe-Kunde ein Foto auf Twitter. „Zum Glück sparen sie bei Rewe nicht an der Erdnussbutter“, kommentierte der enttäuschte Kunde ironisch den Anblick.
Den Kunden erreichte viel Zustimmung in den Kommentaren. „Ist das nicht absolut irreführend, wenn man das Bild und den Inhalt vergleicht?“, fragte ein User. Ein anderer User verglich die Süßigkeit mit Chips-Packungen: „Sowas ist halt absoluter Scam, genauso wie bei Chips. Dann schrieben die noch frech auf die Tüte ‚20 Prozent mehr Inhalt‘. Wohl eher mehr Luft“. Ironisch kommentierte ein weiterer User, das Produkt sei ja beinahe randvoll, wie auf der Packung und ein anderer schrieb schlicht: „bodenlos“.
Rewe reagiert auf Süßigkeiten-Kritik: „Danke für den Hinweis“
Wenig später erreichte die Beschwerde auch den Facebook-Account von Rewe. „Oje, danke für den Hinweis“, schrieb eine Mitarbeiterin aus dem Rewe-Team. Um dem Problem auf den Grund zu gehen, bat sie den Beitragersteller um seine E-Mail-Adresse und um ein Foto der Chargennummer des Produkts via Privatnachricht. Das Produkt soll nun zur Prüfung an die Qualitätssicherung weitergegeben werden.
Die Verpackung von Lidl-Blattspinat sorgte zuletzt beim Kunden und im Netz für Belustigung. Der Discounter überzeugte dabei nicht gerade mit Geografie-Kenntnissen. In einer Lidl-Filiale in Hamburg geht derzeit die Angst um, wie 24hamburg.de berichtet. (rrm)