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Mann verurteilt Freund von Schwester - dann trifft er einen Entschluss

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Von: Sandra Graeve

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In Salzgitter erschoss ein Syrer den Freund seiner Schwester - musste der Iraker sterben, weil er die "falsche" Religion hatte?
Trauer nach tödlichen Schüssen in Salzgitter. © picture alliance/dpa

Ein Syrer soll in Salzgitter bei Braunschweig den irakischen Freund seiner Schwester erschossen haben. Das Motiv schockiert. In Niedersachsen läuft der Prozess.

Update vom 20. August 2019: Er soll in Salzgitter bei Braunschweig einen Mann getötet haben - den 25-jährigen Freund seiner Schwester. Die Beziehung der beiden soll ihn gestört haben, er war damit nicht einverstanden. Fünfmal soll der 33-jährige Syrer auf den Mann geschossen haben, der wenig später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlag. Sieben Monate sind seitdem vergangen. Nun steht der mutmaßliche Täter vor Gericht, muss sich in einem Prozess für den tödlichen Angriff auf den jungen Iraker verantworten.

Der mutmaßliche Täter stammt aus einer muslimischen Familie. Dass seine Schwester eine Beziehung mit einem Christen führte, konnte und wollte er nicht akzeptieren. Dies gab er auch mehrfach kund. Er soll damit gedroht haben, das Paar zu töten. Nur wenig später setzte er seine Drohung teilweise um, erschoss den Iraker. Vor Gericht wird dem 33-Jährigen Mord aus Heimtücke und aus niederen Beweggründen vorgeworfen, zudem der Verstoß gegen das Waffengesetz.

Derweil erlebten siebenKinder in Hannover einen Albtraum, als ihr Fahrstuhl genau zwischen zwei Stockwerken feststeckte und Panik ausbrach.

Salzgitter bei Braunschweig: Mann soll Liebhaber seiner Schwester in Niedersachsen erschossen haben

Meldung vom 29. Januar 2019: Ein 25 Jahre alter Iraker wurde am Samstagabend, 26. Januar, gegen 20.30 Uhr auf einem Parkplatz in der Berliner Straße in Salzgitter bei Braunschweig niedergeschossen. Sanitäter versuchten den Mann zu reanimieren und brachten ihn in ein Krankenhaus, wo er aber wenig später seinen Verletzungen erlag. Wie nordbuzz.de* berichtet, handelt es sich bei dem mutmaßlichen Mörder um den Bruder der Freundin des Opfers.

In einem Krankenhaus bei Salzgitter nahe Braunschweig kam es auch zu einem mysteriösen Blutbad, wie nordbuzz.de berichtet.

Salzgitter in Niedersachsen: Syrer soll Freund der Schwester nahe Braunschweig erschossen haben

In Salzgitter erschoss ein Syrer den Freund seiner Schwester - musste der Iraker sterben, weil er die "falsche" Religion hatte?
Die Spurensicherung am Tatort © picture alliance/dpa

Am Sonntag, 27. Januar, nahm eine 20 Mann starke Sonderkommission die Ermittlungen auf, die noch am selben Tag erfolgreich war: Die Polizei nahm einen 33-jährigen Syrer fest, dessen Schwester mit dem Opfer liiert war.

Er steht im Verdacht, den Freund seiner Schwester in Salzgitter nahe Braunschweig mit mehreren Schüssen ermordet zu haben, weil er mit der Beziehung der beiden nicht einverstanden war.

Messerattacke in Hannover: Ein Streit zwischen zwei Männern ist in Bremen derart eskaliert, dass beide mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus mussten.

Bluttat in Salzgitter nahe Braunschweig: Bruder konnte Beziehung seiner Schwester nicht dulden

Niedergelegte Rosen sollen an die grausame Tat erinnernFest steht, dass Täter und Opfer verschiedene Glaubensrichtungen angehören. Am Montagnachmittag, 28. Januar, erließ eine Richterin Haftbefehl wegen Mordes aus niederen Beweggründen gegen den Syrer. Dieser äußerte sich während der Vernehmung nicht zu den Anschuldigungen. Am Tatort in Salzgitter bei Braunschweig erinnern niedergelegte Rosen an die grausame Tat.

In Salzgitter erschoss ein Syrer den Freund seiner Schwester - musste der Iraker sterben, weil er die "falsche" Religion hatte?
Niedergelegte Rosen sollen an die grausame Tat erinnern © picture alliance/dpa

In Heere, nahe Salzgitter bei Braunschweig fanden Zeugen zwei tote Kinder im Gartenteich einer Wohnsiedlung, wie nordbuzz.de* berichtet. Bei einem anderen schrecklichen Vorfall stellte sich nach einer Party eine Gruppe einem jungen Mann in Salzgitter bei Braunschweig in den Weg, wie nordbuzz.de berichtet. Weil ein bekannter Neonazi in einem McFit-Studio in Braunschweig trainiert, steht die beliebte Fitness-Kette unter Druck.

*nordbuzz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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