Schwere Unwetter fegten über Spanien hinweg. Rekordmengen an Regen gingen in kürzester Zeit nieder. Wassermassen verwandelten Straßen in reißende Flüsse. Toledo und Madrid traf es besonders schlimm.
Madrid – Der spanische Wetterdienst Aemet warnte zuvor, vor anhaltenden und starken Niederschlägen, begleitet von Stürmen im ganzen Land. Das Innenministerium gab für das Wochenende für weite Teile des Landes eine Warnung heraus.
In mehreren Städten forderten die Bürgermeister die Einwohner auf, wegen Überschwemmungsgefahr zu Hause zu bleiben. Rettungsdienste riefen die Bewohner auf, „sich in die oberen Stockwerke der Häuser zu begeben“. In der Ortschaft Alcanar (Katalonien) wurde zeitweise eine Ausgangssperre verhängt.
Die heftigen Regenfälle vom ersten Septemberwochenende forderten mindestens zwei Menschenleben. In der Region Madrid konnte am Montagmorgen ein vermisster Junge gefunden werden. Der Zehnjährige war mit seinem Vater im Auto unterwegs, als der Wagen vom Fluss Alberche mitgerissen wurde. Mehr Infos zum Unwetter in Spanien finden Sie in unserem News-Ticker. (ml)