1. tz
  2. Welt

Jahrhundert-Erdbeben in Marokko – Fotos zeigen das Ausmaß der Katastrophe

Kommentare

Mitten in der Nacht bebte die Erde, ganze Städte sind zerstört. Das schwere Erdbeben in Marokko fordert zahlreiche Todesopfer.

Trümmer liegen nach einem schweren Erdbeben in Marokko auf einer Straße. Die Naturkatastrophe forderte mind. 1000 Todesopfer (Stand: 9. September).
1 / 10Trümmer liegen nach einem schweren Erdbeben in Marokko auf einer Straße. Die Naturkatastrophe forderte mindestens 1000 Todesopfer (Stand: 9. September). © Khadija Benabbou/dpa
Ein Mann fährt nach dem Jahrhundert-Erdbeben an einer beschädigten Festungsmauer der historischen Medina in Marrakesch vorbei. Sie zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
2 / 10Ein Mann fährt nach dem Jahrhundert-Erdbeben an einer beschädigten Festungsmauer der historischen Medina in Marrakesch vorbei. Sie zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. © Mosa'ab Elshamy/dpa
Bewohner der Stadt Ouarzazat im Süden Marokkos, suchen nach dem Erdbeben auf einem freien Platz Schutz.
3 / 10Bewohner der Stadt Ouarzazat im Süden Marokkos, suchten nach dem Erdbeben auf einem freien Platz Schutz. © Wang Dongzhen/dpa
Eine Frau steht mit ihrer Tochter nach dem schweren Erdbeben in Marokko vor ihrem Haus. Viele Menschen haben durch die Katastrophe alles verloren.
4 / 10Eine Frau steht mit ihrer Tochter nach dem schweren Erdbeben in Marokko vor ihrem Haus. Viele Menschen haben durch die Katastrophe alles verloren. © Mosa'ab Elshamy/dpa
Das Jahrhundert-Erdbeben in Marokko legte ganze Städte in Schutt und Asche.  Häuser wurden zerstört, mehrere Einwohner verletzt oder gar getötet.
5 / 10Das Jahrhundert-Erdbeben in Marokko legte ganze Städte in Schutt und Asche. Häuser wurden zerstört, mehrere Einwohner verletzt oder gar getötet. © Javier Picazo/Imago
Menschen kämpfen sich in den vom Erdbeben getroffenen Regionen in Marokko durch die Trümmer.
6 / 10Menschen kämpfen sich in den vom Erdbeben getroffenen Regionen in Marokko durch die Trümmer. © Fadel Senna/AFP
Ein schweres Erdbeben hat Marokko erschüttert. Familien mit Kindern sitzen im Freien vor ihren zerstörten Häusern.
7 / 10Ein schweres Erdbeben hat Marokko erschüttert. Familien mit Kindern sitzen im Freien vor ihren zerstörten Häusern. © Mosa'ab Elshamy/dpa
Ein Sanitäter während einer Rettungsaktion nach dem Erdbeben in Marokko. Mehrere Menschen wurden verschüttet.
8 / 10Ein Sanitäter während einer Rettungsaktion nach dem Erdbeben in Marokko. Mehrere Menschen wurden verschüttet. © Mosa'ab Elshamy/dpa
Bewohnerinnen und Bewohner fliehen aus ihren Häusern in der Nähe des Epizentrums des Jahrhundert-Erdbebens in Marokko.
9 / 10Bewohnerinnen und Bewohner fliehen aus ihren Häusern in der Nähe des Epizentrums des Jahrhundert-Erdbebens in Marokko. © Mosa'ab Elshamy/dpa
Eine Katze läuft durch die Trümmer nach dem schweren Erdbeben in Marokko.
10 / 10Eine Katze läuft durch die Trümmer nach dem schweren Erdbeben in Marokko. © Mosa'ab Elshamy/dpa

Marrakesch – Ein schweres Erdbeben hat in der Nacht auf Samstag (9. September) Marokko erschüttert. Die Naturkatastrophe forderte zahlreiche Menschenleben, am Samstagnachmittag lag die Todeszahl bei mindestens 1000. Zudem richtete sie schwere Schäden in Teilen des nordafrikanischen Landes an. In Gebieten vom Atlasgebirge bis zur Altstadt von Marrakesch wurden Gebäude teils völlig zerstört und berühmte Kulturdenkmäler beschädigt.

Starkes Erdbeben trifft Marokko

Das Beben ereignete sich am späten Freitagabend um 23.11 Uhr Ortszeit und dauerte mehrere Sekunden. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte es eine Stärke von 6,8, laut dem Helmholtz-Zentrum Potsdam 6,9. Das Epizentrum lag gut 70 Kilometer südwestlich von Marrakesch im Atlasgebirge. Dem USGS zufolge ereignete sich das Beben in einer Tiefe von 18,5 Kilometern. Erdbeben in einer solch geringen Tiefe sind laut Experten besonders gefährlich. Auch in Spanien und Portugal war es zu spüren.

Auf Bildern und Videos in sozialen Netzwerken sind Trümmer, zerstörte Gebäude und beschädigte Teile der berühmten roten Mauern zu sehen, die die Altstadt von Marrakesch umgeben, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Andere Videos zeigen schreiende Menschen, die Restaurants in der Stadt verließen. Aus vielen Provinzen wurden Tote gemeldet. Kurz nach dem ersten Beben kam es zu einem Nachbeben der Stärke 4,9. Aus Angst vor weiteren Erschütterungen blieben viele im Freien. Bewohner standen in Straßen oder kauerten auf Gehwegen. Rettungsorganisationen, wie etwa Bergungsteams sind vor Ort im Einsatz, aus Deutschland soll Hilfe kommen. (asc/dpa)

Auch interessant

Kommentare