Update vom 10. Dezember 2019, 11.12 Uhr: Die Polizei hat den mutmaßlichen Schützen von Ostrava tot aufgefunden. Der 42-jährige Mann hat sich vor dem Zugriff „in den Kopf geschossen, er ist tot“ teilte die Polizei via Twitter mit. Den Tweet, der Fotos des tatverdächtigen Schützen zeigt, hat die Polizei nach eigenen Angaben zurückgezogen und aus dem Thread entfernt.
Update vom 10. Dezember 2019, 10.38 Uhr: In dem Warteraum des Krankenhauses müssen sich schreckliche Szenen abgespielt haben, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Der mutmaßliche Schütze habe in der Erstversorgungsambulanz der Traumatologie gegen 7 Uhr das Feuer auf Patienten eröffnet und „aus nächster Nähe auf den Kopf oder Hals“ seiner Opfer gezielt.
Ministerpräsident Andrej Babis sagte am Dienstag im öffentlich-rechtlichen Fernsehen CT, dass er davon ausgehe, dass es die Tat eines möglicherweise psychisch kranken Einzeltäters gewesen sei und keine allgemeine Bedrohungslage in Tschechien vorliege.
Auch in den USA kam es zu einer Schießerei mit mehreren Toten. In Rot am See in Baden-Württemberg fielen ebenfalls Schüsse. Dabei gab es mehrere Todesopfer.
Update vom 10. Dezember 2019, 10.14 Uhr: Sechs Menschen sind bei der Schießerei in einem Krankenhaus in Ostrava (Tschechien) ums Leben gekommen, bestätigt die Polizei nun via Twitter. Es hat zwei Verletzte gegeben. Die Polizei hat Fotos von dem mutmaßlichen Todesschützen veröffentlicht. Ein Foto zeigt ein Porträtfoto eines Mannes mit dunkelbraunen Haaren und braunen Augen. Das andere Bild stammt hat offenbar eine Überwachungskamera aufgezeichnet. Die Polizei warnt ausdrücklich vor dem Tatverdächtigen und rät dringend sofort den Notruf zu wählen. „Der Täter ist gefährlich und wahrscheinlich bewaffnet“, schreibt die Polizei via Twitter. Der verdächtige Todesschütze flüchtete in einem silbergrauen Renault Laguna 9T57401, so die Polizei.
Update vom 10. Dezember 2019, 9.53 Uhr: In einer Uni-Klinik im tschechischen Ostrava sind am Dienstagfrüh mindestens vier Menschen bei einer Schießerei ums Leben gekommen, wie die Polizei bestätigte. Die Zeitung „MF Dnes“ berichtete, die Zahl der Toten sei auf sechs gestiegen. Das bestätigte die Polizei zunächst nicht.
Aktuell versuche die Polizei den Täter zu identifizieren. Inzwischen hat die Polizei ein Foto von einem Mann aus einer Überwachungskamera veröffentlicht. Der Unbekannte wird als Zeuge der Schießerei gesucht, twitterte die Polizei.
Update vom 10. Dezember 2019, 9.36 Uhr: Nach einer Schießerei in einem Krankenhaus ist der mutmaßliche Schütze auf der Flucht. Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach dem Verdächtigen und hat ein Foto via Twitter veröffentlicht. Eine Überwachungskamera hat sein Gesicht aufgenommen. Auf dem Foto ist ein Mann mit schütterem, roten Haar und einer roten Jacke zu sehen. Wie die Polizei via Twitter mitteilt, ist der Mann auf dem Foto ein wichtiger Zeuge des Vorfalls in der Notaufnahme der Klinik. Nach Angaben der Polizei trägt der mutmaßliche Todesschütze eine schwarze Jacke und soll rund 1,80 Meter groß sein. Gleichzeitig warnt die Polizei die Bevölkerung vor dem Täter.
Erstmeldung vom 10. Dezember 2019, 8.59 Uhr:
Ostrau - Im tschechischen Ostrava (Ostrau) hat es mehrere Tote und Verletzte gegeben, wie die Polizei via Twitter meldet. Die Schüsse sind demnach in einem Universitätsklinikum der Stadt gefallen. Der Vorfall soll sich gegen 7 Uhr ereignet haben. Das Krankenhaus wurde nach Angaben der Polizei evakuiert. Der Täter ist auf der Flucht. Der Todesschütze soll nach Angaben der Polizei eine schwarze Jacke tragen und rund 1,80 Meter groß sein.
Vier Menschen sind am Dienstag bei dem bewaffneten Angriff in dem Krankenhaus getötet worden. Zwei weitere wurden durch die Schüsse schwer verletzt, teilte die Polizei mit. Die Polizei sei mit zahlreichen Beamten und einem Sondereinsatzkommando vor Ort. Auch Hubschrauber sind im Einsatz.
Der Hintergrund der Tat scheint Medienberichten zufolge noch völlig unklar. Augenzeugen berichteten, dass sie Schüsse aus dem Bereich der Notaufnahme gehört hätten, teilt die Nachrichtenagentur dpa mit. Die Universitätsklinik in der Industriestadt hat rund 1200 Betten.
Mitarbeiter der Klinik wurden angewiesen, ihre Abteilungen nicht zu verlassen. „Wir sind alle nervös“, sagte eine Medizinerin der Agentur CTK. Das Krankenhaus war geschlossen, es wurden keine neuen Patienten aufgenommen. Die Verwaltungsregion Mährisch-Schlesien setzte einen Krisenstab ein.
Ostrava ist mit rund 290.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Tschechiens und Verwaltungszentrum der mährisch-schlesischen Region. Die Stadt liegt an der Nordostgrenze Tschechiens, zehn Kilometer südwestlich von Polen und 50 Kilometer nordnordwestlich der Grenze zur Slowakei.
ml