Strenge Katholiken wollen "Bravo" verbieten

"Sexuelle Perversion" - das soll "Bravo" sein: Der strenge Katholik Mathias von Gersdorff hat eine Unterschriftenaktion gestartet, um die Jugendzeitschrift zu verbieten.
Für Mathias von Gersdorff, dem Gründer der Aktion "Kinder in Gefahr", stellt die "Bravo" mit ihren freizügigen Fotos eine besonders große Gefahr für die Heranwachsenden dar, weil sie in seinen Augen "die Kindheit in Deutschland zerstört". Das berichtet die taz.
"Massaker an der Kindheit", "sexuelle Perversionen", "stark sexualisierte Sprache", alles Schlagwörter, die von Gersdorff bei dem Namen "Bravo" einfallen. Deshalb hat er eine Petition ins Internet gestellt, um Unterschriften zu sammeln und sich gegen die Jugendzeitschrift zu wehren.
Von Gersdorff wird den strengen Katholiken zugeordnet und hofft, in den nächsten Wochen genügend Unterschriften zusammengetragen zu haben, um sie der Familienministerin Ursula von der Leyen vorlegen zu können: Sie soll dann die "Bravo" verbieten.