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Tochter von Putin-Sprecher bangt um ihr Luxus-Leben: Sanktionen „total unfair und unbegründet“

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Im Ukraine-Krieg verlieren Hunderte unschuldige Zivilisten ihr Leben. Doch dazu sagt die verwöhnte Tochter des Putin-Sprechers nichts. Jelisaweta Peskowa hat andere Sorgen.

Moskau - Seit nunmehr einem Monat führt der russische Präsident Wladimir Putin einen grausamen Krieg gegen die Ukraine und fügt Millionen Menschen schlimmes Leid zu. Weil sich westliche Staaten aus Sorge vor einem möglichen Weltkrieg nicht in den Krieg einmischen wollen, belegen sie Russland und die Elite mit harten Sanktionen.

Davon betroffen sind auch Vertraute von Machthaber Putin, deren Bankkonten im Ausland eingefroren wurden. So auch Kreml-Sprecher Dmitri Peskow und seine Familie. Jetzt äußerte sich Peskows Tochter Jelisaweta Peskowa zu den Sanktionen. Die 24-Jährige gab Businessinsider ein Interview und nannte die Strafen „total unfair und unbegründet“. „Ich war wirklich überrascht, da es seltsam ist, Sanktionen gegen jemanden einzuführen, der 24 Jahre alt ist und nichts mit der Situation zu tun hat“, sagte sie weiter.

Ukraine-Krieg: Größte Sorge von Tochter von Putin-Sprecher Peskow ist es, nicht mehr reisen zu können

Eine Sache macht Peskowa, die ihre fast 250.000 Followern bei Instagram regelmäßig an ihrem luxuriösen Leben teilhaben lässt, dabei besonders zu schaffen. „Ich bin verärgert, weil ich gerne reisen würde und ich verschiedene Kulturen liebe“, sagte sie.

Jelisaweta Peskowa betonte, die Sanktionen würden sie finanziell nicht beeinträchtigen, auch wenn sie die Auswirkungen spüre. Aber es bedeute, dass ihr keine Reisen in Städte wie New York mehr möglich seien. Laut Businessinsider könne man den Reichtum der Familie Peskow nicht genau beziffern. Das Vermögen dürfte jedoch mehrere Millionen Dollar betragen.

Ukraine-Krieg: Jelisaweta Peskowa „kann nur über die Sanktionen sprechen“

In der Ukraine verlieren Hunderte unschuldige Zivilisten in einem sinnlosen Krieg ihr Leben, und Peskowas größte Sorge ist es, nicht mehr reisen zu können. Dazu passen auch ihre Äußerungen über den russischen Feldzug. Sie sei von den Sanktionen und vor allem vom Vorwurf, sie „ermögliche den Krieg“, überrumpelt worden, schwadronierte Peskowa.

Über den Krieg Putins gegen die Ukraine und die Politik sagte sie lapidar: „Ich bin eine Weltbürgerin, und ich kann nichts dagegen tun.“ Peskowa sei für Frieden auf der ganzen Welt. Über die Situation in der Ukraine wolle sie aber nicht sprechen, „ich kann nur über die Sanktionen sprechen und sagen, was ich dazu fühle und denke.“ (mt)

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