Unfassbar! Hündin bei Eiseskälte in Müllcontainer ausgesetzt - sie wäre fast gestorben

Der Fall einer bei Eiseskälte in einem Müllcontainer im Saarland ausgesetzten Hündin bewegt viele Tierfreunde.
Saarbrücken/Gaggenau - Eine Mitarbeiterin des Saarbrücker Tierheims hatte den mittlerweile auf den Namen Sunny getauften Vierbeiner am Montag zufällig im Müll vor dem Tierheim entdeckt.
„Das Tier war völlig unterkühlt und sehr abgemagert“, sagte Frederick Guldner, Sprecher und Vorstandsmitglied des „Tierschutzvereins Saarbrücken und Umgebung“ am Mittwoch. Die wohl zwei bis drei Jahre alte Pitbull-Mischlingshündin kam am Montag direkt in eine Tierklinik. „Mittlerweile ist sie über den Berg.“
Per Facebook hat das Tierheim die Geschichte erzählt und fragt nach Leuten, die den Hund kennen. „Es ist Wahnsinn, wie groß die Resonanz ist“, sagte Guldner. „Der Fall bewegt ganz Deutschland - und viele Menschen aus Österreich und der Schweiz.“
Hund muss bei klirrender Kälte im Wagen ausharren
In Baden-Württemberg appellierte die Polizei derweil, Tiere bei extremen Temperaturen nicht im Auto zurückzulassen. In der Nacht zum Mittwoch hatte die Polizei in Gaggenau ein Auto abschleppen lassen, in dem bei klirrender Kälte ein Hund ausharren musste.
Ermittlungen am Wohnsitz des Fahrzeughalters in einem benachbarten Landkreis verliefen ohne Erfolg. Das Fahrzeug wurde daher samt frierendem Vierbeiner durch einen angeforderten Abschleppdienst in einer beheizten Halle untergestellt. Kurz nach 6 Uhr morgens meldete sich der Besitzer des Wagens bei der Polizei. Im Anschluss konnte er seinen Hund samt Fahrzeug wieder in Empfang nehmen. Die Beamten prüfen nun, ob ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegt.
dpa