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Derzeit spielt das Wetter in Deutschlands Nordhälfte verrückt - doch auch in Indonesien kam es zu einem wetterbedingten Zwischenfall.
Java - Der Inselstaat Indonesien hat knapp 268 Millionen Einwohner. Auf den Tausend Vulkaninseln, die das Land zu bieten hat, sind Unwetter und vor allem Überschwemmungen kein Fremdwort. Für einige Einwohner kam es nun zu einem besonderen Phänomen, welches dafür sorgte, dass Menschen durch blutrotes Wasser stapften. Bis zur Wade stand den Menschen das Meer.
Unwetter: Überflutung sorgt für ungewöhnliche Bilder
Die ungewöhnliche Überflutung auf der Insel Java sorgte für Aufsehen: Nahe der Stadt Pekalongan im Dorf Jenggot wurden die Einwohner von rotem Wasser überrascht. Das berichtet die Agentur AFP. Auf mehreren Bildern ist zu sehen, wie das Wasser bis über die Knöchel ragte. Das Rätsel der „blutroten“ Überschwemmung war schnell gelöst.
Wie die Behörden laut AFP am Sonntag mitteilten, stammt die Farbe aus Batik-Betrieben und sei harmlos. Batik-Betriebe kümmern sich um das Färben von Textilien. Eine Methode, die ihren Ursprung in Indonesien selbst hat. Die Farbe sei nicht absichtlich entsorgt worden, erklärten die Behörden. Die Farbstoffpakete seien von den Fluten mitgerissen worden. Pekalongan in der Provinz Zentral-Java ist bekannt für seine Batik-Betriebe, schreibt die AFP.
Unwetter: Überschwemmungen in der Regenzeit in Indonesien keine Seltenheit
Lange hielt die Überschwemmung nicht an. Inzwischen wurde das Dorf mit Pumpen wieder trockengelegt. Zahlreiche Fotos der ungewöhnlichen Überschwemmung gingen um die Welt. Während der Regenzeit sind Überschwemmungen nicht ungewöhnlich. Alleine im Januar starben mindestens 21 Menschen in der Provinz Süd-Kalimantan. Das blutrote Wasser war nur optisch gefährlich.
Währenddessen ist am Sonntag, dem 7. Februar 2021, vor allem im Norden Deutschlands unangenehmes Unwetter der höchsten Warnstufe lila angekündigt. In mehreren Bundesländern sorgen Schnee und Glätte für schlechte Bedingungen, die vor allem zu Problemen im Straßenverkehr und bei Bahnfahrten führen können. Die Kollegen von Merkur.de berichten dazu ausführlich. (ank mit AFP)