Schlimmer Flixbus-Unfall in Kärnten: Österreicherin (19) stirbt, Deutsche (25) schwerverletzt – 20 Verletzte

Auf dem Weg nach Triest ist ein FlixBus von der Straße abgekommen. Eine Frau wurde dabei getötet, zwanzig weitere verletzt – eine davon schwer.
Update vom 21. September, 14.29 Uhr: Der Fahrer des verunglückten Flixbus, der in einen Unfall mit einer Toten und 46 Verletzten in Österreich verwickelt war, hat sich zum Hergang des Unglücks geäußert. Er habe sich nach eigenen Angaben nach seiner Wasserflasche gebückt. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Klagenfurt bestätigte am Donnerstag, dass der 27-Jährige Ermittlern gesagt habe, er sei durstig gewesen und habe versucht, die Flasche im Fußraum aufzuheben. Zuvor hatte die Kronen Zeitung von der Aussage des Mannes berichtet.
Flixbus-Unfall in Österreich: Junge Frau (19) stirbt, zahlreiche Verletzte
Am frühen Dienstagmorgen (19. September) kam der aus Berlin kommende Doppeldecker der Firma Flixbus auf einer Schnellstraße im Bundesland Kärnten in einer Kurve von der Fahrbahn ab, stieß gegen eine Leitplanke und kippte um. Eine 19-jährige Österreicherin starb, die anderen 46 Insassen wurden verletzt. Unter den fünf Schwerverletzten war eine 25 Jahre alte Deutsche aus der Nähe von Potsdam. Der Bus war auf dem Weg nach Triest.
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft betonte, dass trotz der Aussage des Fahrers die Unfallursache noch nicht feststehe. Fahrtenschreiber müssten noch ausgewertet und technische Gutachten erstellt werden.
Update vom 19. September, 12.22 Uhr: Jetzt werden weitere Details bekannt. Bei der schwer verletzten Person handelt es sich um eine 25-jährige Deutsche, insgesamt waren 40 Passagiere an Bord.
Die Unfall-Ursache ist weiterhin unklar. Alkohol-Schnelltests fielen bei beiden Fahrern negativ aus.
Schlimmer Flixbus-Unfall in Kärnten: 19-Jährige stirbt – 20 Verletzte
Erstmeldung vom 19. September, 10.45 Uhr: Kärnten – Bei einem Busunfall im österreichischen Micheldorf in der Region Kärnten ist am Dienstagmorgen eine junge Frau (19) aus Oberösterreich ums Leben gekommen. Zwanzig weitere Personen wurden bei dem Unglück verletzt, eine davon schwer. Sie wurde ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Die weiteren Verletzten wurden derweil im Krankenhaus Friesach behandelt.
Bus mit 42 Insassen verunglückt – Straße in Richtung Klagenfurt gesperrt
Gegen 4.45 Uhr am Morgen ist ein FlixBus mit 42 Passagieren auf der Friesacher Straße (B317) dem Weg von Berlin nach Triest von der Straße abgekommen, gegen eine Leitplanke gerammt und auf die Seite gefallen. Die Fahrgäste stammen aus Deutschland, Österreich, Slowenien, Italien und der Ukraine.
Wie Thomas Wadl vom Roten Kreuz anschließend dem ORF erklärte, waren einige der Insassen bereits unversehrt wieder im Freien gewesen, als die Einsatzkräfte am Unfallort eingetroffen waren. Auch in Norditalien haben sich bei einem Busunglück Dutzende Insassen verletzt.
Andere Fahrgäste des Fernbusses jedoch waren im Fahrzeug noch eingeklemmt, die nur mithilfe der Feuerwehr befreit werden konnten. Währenddessen hätten die Helfer alle Menschen versorgt, die im Bus mitgefahren sind. Die B317 musste aufgrund des Unfalls in Richtung Klagenfurt gesperrt. Entsprechende Umleitungen wurden eingerichtet. Zuletzt konnte in Bayern ein schwerer Busunfall aufgrund es aufmerksamen Eingreifens eines Passagiers verhindert werden.
„Die genauen Hintergründe sind noch unklar, die Ermittlungen laufen“, sagte Pressesprecherin Lisa Sandrieser von der Landespolizeidirektion. Auch über den Tod der Frau machten die Einsatzkräfte bislang keine näheren Angaben.