Glatteisgefahr in Deutschland: Alarmstufe Rot aufgehoben - DWD-Warnungen für die Nacht zum Dienstag

Der Deutsche Wetterdienst gab eine amtliche Warnung vor Glatteis heraus. Betroffen sind vor allem Ostdeutschland und Teile Bayerns.
Update vom 27. Dezember, 17.00 Uhr: Die Unwetterwarnung für ganz Deutschland wurde aufgehoben. Für den Nordosten Bayerns, sowie den Südosten Sachsen und im südlichen Brandenburg warnte der DWD vor verbreitetem Glatteis am Montagabend und in der Nacht zum Dienstag. „Dabei kann es zu stärkerem Eisansatz auf Fahrbahnen, Gehwegen und an Gegenständen kommen sowie zu teils erheblichen Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr“, informiert die Behörde.
In Hamburg und Schleswig Holstein gilt seit 17 Uhr eine amtliche Warnung vor verbreiteter Glätte. Autofahrten sollten laut DWD vermieden werden. In der Nacht zum Dienstag gibt es in der Nordosthälfte sowie in Ostbayern leichten Frost bis zu -5 Grad, im äußersten Nordosten mäßigen Frost bis zu -8 Grad.
Update vom 27. Dezember 10:30 Uhr: Alarmstufe Rot ist in Teilen Deutschlands vorbei: Der DWD nahm die Unwetterwarnung für Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt zurück. Hier ist aber weiterhin mit verbreiteter Glätte zu rechnen. In Sachsen und Niedersachen gilt weiterhin eine amtliche Warnung vor Glatteis.
Unwetterwarnung in Deutschland: Glatteis in Ostdeutschland und Bayern
Erstmeldung: München - In Teilen Deutschlands gilt für das Wetter Alarmstufe Rot: Der Deutsche Wetterdienst gab am Montagmorgen (27. Dezember) eine amtliche Unwetterwarnung vor Glatteis heraus. Die Warnung gilt im Osten: In Niedersachsen, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt muss „aufgrund von gefrierendem Regen oder Sprühregen verbreitet mit Glatteis gerechnet werden“, informiert der DWD.
Auch Teile Bayerns sind von der Unwetterwarnung betroffen: Im rot eingefärbten Nordosten gilt eine Warnung vor Glatteis. Die amtliche Warnung ist bis um zehn Uhr gültig. Ab Mittag warnt der DWD weiterhin vor Glätte in den betroffenen Gebieten, besonders in Sachsen-Anhalt muss mit verbreiteter Glätte gerechnet werden.
Auch im Nordosten und äußersten Norden Deutschlands sowie im östlichen Mittelgebirgsraum und zunächst auch noch an der unteren Donau kann tagsüber gebietsweise Glätte durch geringen Schnee oder gefrierenden Sprühregen auftreten. Im Norden sind einige Gebiete orange eingefärbt: Hier liegt eine amtliche Warnung vor verbreiteter Glätte vor.

Deutscher Wetterdienst warnt: Glatteisgefahr in der Nacht zum Dienstag
Aufgrund der trocken-kalten Luft im Nordosten gibt es am Morgen strengen Frost, der sich auch tagsüber hält. Im Südwesten herrscht dagegen feucht mildere Atlantikluft, die sich im Tagesverlauf nach Norden verbreitet. Auf den Nord- und Ostfriesischen Inseln warnt der DWD bis zum Nachmittag vor stark böigem Südostwind. In der Nacht zum Dienstag (28. Dezember) können in in den Mittelgebirgslagen Südwestdeutschlands einzelne steife Böen, in den Kammlagen zunehmend stürmische Böen aus Südwest auftreten.
In der Nacht zum Dienstag warnt der DWD außerdem erneut vor gebietsweisem Glatteis durch gefrierenden Regen, besonders im südlichen Niedersachsen über Sachsen-Anhalt, Thüringen und Westsachsen bis zu den östlichen Mittelgebirgen, der unteren Donau sowie Inn erneut gebietsweise Glatteis durch gefrierenden Regen. Lokal sind Unwetter möglich. (sf)