Glatte Straßen sorgten auch in Schleswig-Holstein für zahlreiche Unfälle. Insgesamt habe es zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen rund 50 mal gekracht, teilte die Polizei mit. Besonders betroffen war der Süden des Landes. Hier zählten die Einsatzkräfte 20 Unfälle mit insgesamt zwei Schwerverletzten.
Im Kreisgebiet Warendorf in Nordrhein-Westfalen wurden bei mehreren Glätteunfällen fünf Menschen verletzt. In der Regel kamen die Fahrer von der Straße ab und verletzten sich dabei leicht, wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilte. Eine 57 Jahre alte Frau etwa überschlug sich in Beckum mit ihrem Fahrzeug und wurde mit einem Rettungswagen leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. In Bielefeld kippte am Mittwochmorgen ein Streufahrzeug auf glatter Straße um. Der 22-jährige Fahrer wurde leicht verletzt.
Liegengebliebene Fahrzeuge führten auch in anderen Teilen Deutschlands zu Staus und Straßensperrungen. So war ein Lkw-Fahrer auf glatter Fahrbahn bei Speyer in Rheinland-Pfalz zu schnell in eine Kurve gefahren - das Fahrzeug stellte sich quer, der angekoppelte Anhänger kippte um. Die Straße wurde für mehrere Stunden gesperrt.
Laut Polizei dürfte sich die Zahl der Verletzten im Laufe des Tages noch deutlich erhöhen, sobald alle Unfälle aus der Nacht erfasst wurden. Auch tagsüber war für Mittwoch in vielen Teilen Deutschlands wieder Schnee und Glätte vorhergesagt. (dpa) *Merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks