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Wetter: Meteorologen warnen vor Hitzegewittern und einem besonders gefährlichen Phänomen

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Es ist erneut mit schweren Gewittern zu rechnen.
Es ist erneut mit schweren Gewittern zu rechnen. © dpa / TNN

Es braut sich wieder was zusammen: Die Unwetterzentrale warnt vor heftigen Gewittern und das ist noch nicht alles.

Update vom 19. Juli 2019: Nach einigen kälteren Tagen und immer wieder Regen ist jetzt wieder eine HItzewelle im Anmarsch. Der Wetterdienst warnt vor der Sahara-Hitze.

Update vom 20. Juni: Über alle aktuellen Entwicklungen in Sachen Wetter in Deutschland halten wir Sie ab jetzt hier auf dem Laufenden

14.55 Uhr: Die Unwetterzentrale warnt vor Gewittern in vielen Gegenden, die unterschiedlich stark ausfallen werden. In der Regel sind es isolierte Hitzegewitter, besonders gefährlich wird es im Westen und Nordwesten, dort sind organisierte Systeme mit Sturmböen möglich, warnen Meteorologen.

Update vom 19. Juni, 7.24 Uhr: Die Warnung vor erhöhter UV-Intensität besteht weiterhin. Zwischen 11 und 15 Uhr sollten Sie längere Aufenthalte im Freien vermeiden, schreibt der Deutsche Wetterdienst.  „Auch im Schatten gehören ein sonnendichtes Hemd, lange Hosen, Sonnencreme (SPF 15+), Sonnenbrille und ein breitkrempiger Hut zum sonnengerechten Verhalten“, so dwd.de. 

In weiten Teilen Südbayerns, sowie fast in ganz Baden-Württemberg als auch kleinen Teilen der Rheinland-Pfalz und Hessens bestehen diese Schutzmaßnahmen. 

In Schleswig-Holstein besteht die Gefahr vor starkem Gewitter sowie Niederschlägen. 

Wetter/Deutschland: Warnung wegen Hitze-Hammer: DWD fordert Menschen zu Schutzmaßnahmen auf

Update vom 18. Juni, 14.07 Uhr: Dem aktuellen Warnlagebericht des Deutschen Wetterdienstes zufolge, kommt es ab Dienstagnachmittag vorallem im Nordwesten zu teils schweren Gewittern, mit örtlich Starkregen, Hagel oder Sturmböen. Am Mittwoch wird es dann auch im Rest von Deutschland überwiegend ungemütlich. Tief „Momo“ zieht von Frankreich über die Nordsee in Richtung Skandinavien. Im Westen und Nordwesten muss dann mit starken Gewittern gerechnet werden, die am Abend bis zur Elbe ausgreifen und teils unwetterartig ausfallen. Im Osten und Süden scheint zwar länger die Sonne bei Temperaturen zwischen 28 und 33 Grad, doch auch dort können sich am Nachmittag einzelne kräftige Gewitter bilden.

Wetter/Deutschland: So wird das Wetter an Fronleichnam 

Am Donnerstag (Fronleichnam), der vor allem in den südwestlichen Bundesländern ein Feiertag ist, steigen die Temperaturen laut DWD in der Westhälfte tagsüber nur noch auf 20 bis 25 Grad an. Im Osten und Süden kommt bei Höchstwerten von bis zu 29 Grad wiederholt zu Schauern und Gewitter.

Wetter/Deutschland: Warnung wegen Hitze-Hammer: DWD fordert Menschen zu Schutzmaßnahmen auf

Update vom 18. Juni, 10.30 Uhr: Am Dienstag klettern die Temperaturen auf Tageshöchstwerte zwischen 27 bis 32 Grad, am Mittwoch werden sogar Temperaturen von bis zu 33 Grad erwartet. Doch so sehr das alle Sonnenanbeter freuen mag, der Deutsche Wetterdienst hat vor allem für Süddeutschland eine amtliche Warnung vor erhöhter UV-Intensität heraus gegeben.

Betroffen sind der Süden Bayerns, weite Teile Baden-Württembergs, größere Gebiete von Rheinland-Pfalz und vereinzelt Landkreise von Hessen. Wegen ungewöhnlich hoher UV-Werte seien Schutzmaßnahmen unbedingt erforderlich, so die DWD-Meldung. Zwischen 11 und 15 Uhr sollten längere Aufenthalte im Freien vermieden werden. Die Warnung gilt vorerst bis bis Mittwoch 17 Uhr. 

Wetter/Deutschland: Hitze-Hammer - aber Wetterdienst warnt auch vor Gewitter

Update vom 17. Juni, 21.25 Uhr: Am Dienstag wird es wieder sommerlich heiß in Deutschland. Bis zu 32 Grad sind drin, nur an der See und im höheren Bergland soll es etwas kühler werden. Aber Achtung! Im Nordwesten der Republik, aber auch vom Schwarzwald bis zu den Alpen sind einzelne, teils kräftige Schauer und Gewitter möglich, warnt der Deutsche Wetterdienst. In Der Nacht gibt es noch im Norden und Süden Deutschland Gewitteraktivität, wenn auch nachlassend. Die Temperaturen sinken auf 12-19 Grad. 

Gewittrig wird am Mittwoch auch an den Alpen und vor allem im Westen. Besonders zum Abend soll es da häufiger und kräftig zu Gewittern kommen. Es sind bis zu 34 Grad sind, auf den Nordeseeinseln und in den Bergen 25 Grad. 

Update vom 17. Juni, 13.15 Uhr: Das hochsommerliche Wetter bringt in den kommenden Tagen auch zahlreiche kräftige Gewitter, örtlich auch Unwetter mit sich. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag mitteilt, ist vor allem am Mittwoch und Donnerstag mit schweren Gewittern samt Starkregen und Hagel zu rechnen. Grund sei vor allem feucht-schwüle Luft, die von Dienstag an ins Land zieht. 

UV- und Hitze-Warnungen sehr wahrscheinlich

Die Temperaturen steigen am Dienstag auf Höchstwerte zwischen 27 und 32 Grad, am Mittwoch könnten örtlich sogar 33 Grad erreicht werden, so der DWD. Bereits am Dienstag seien daher Hitze- und UV-Warnungen sehr wahrscheinlich, so ein DWD-Meteorologe. Eine beständige Schönwetter-Periode sei allerdings im Moment nicht in Sicht, so der DWD. Mindestens bis Sonntag soll sich das gewittrige Wetter noch halten.

Wetter/Deutschland: Jetzt kommt der Sommer - Temperaturen klettern in die Höhe - hier wird es heute richtig heiß

Update vom 17. Juni: Gute Nachrichten für alle, die es warm mögen: Die Temperaturen in Deutschland sollen auf 25 bis 29 Grad klettern am Montag. Örtlich kann es Nebel geben, der sich im Laufe des Vormittags auflöst. Danach zeigt sich die Sonne und meist trocken. Die höchsten Werte sind am Oberrhein und in Südbrandenburg möglich. 

Video: Ab Montag, 24. Juni bis 37 Grad

Der Juni bringt die Luft zum Kochen. Im Osten Deutschlands ist es aktuell der heißeste Juni seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Zum Wochenende soll es bundesweit etwas kühler werden. Doch richtig heiß wird es dann Anfang kommender Woche. Das Hitzehoch wandert direkt aus Nordafrika zu uns. Selbst im Bergland und am Alpenrand kann es in 1.200 Metern Höhe Temperaturen von 24 Grad geben. Der kommende Montag bringt Temperaturen bis zu 33 Grad mit sich. Noch heißer wird es dann am Dienstag, den 25. Juni mit 34 bis 37 Grad im Süden Deutschlands. In Mitteldeutschland und Nord-Osten werden es 30 bis 33 Grad. 

Wetter/Deutschland: Brisantes Wetterphänomen - Meteorologen warnen vor Blutgewittern

Update vom 15. Juni: Wenn Saharastaub aus der Luft gewaschen wird, kann es zu sogenanntem Blutregen kommen. Zuletzt war dieses eher seltene Wetterphänomen im April in Deutschland zu beobachten (siehe Erstmeldung unten). An diesem Wochenende soll der Blutregen sogar in einer besonders schweren Form als Blutgewitter auftreten. Vor allem am Samstag bei trübem Himmel und drückender Luft sei die Gefahr groß, warnen Meteorologen auf wetter.de. Am Sonntag beendet eine neue Luftströmung die Blutgewitter.  

Erstmeldung vom Freitag, den 13. April: Blutregen in Deutschland - Wo fällt er?

Die News vom 13. April: München - Am Donnerstag und Freitag erwartet uns mit dem sogenannten Blutregen vielerorts ein seltenes Naturspektakel. Wenn Ströme von braun-rotem Wasser auf die Erde herunterprasseln, kann das beim ein oder anderen schon einmal apokalyptische Assoziationen hervorrufen. So verhieß der Blutregen bereits im Mittelalter nichts Gutes. Denn weil sich die Menschen nicht erklären konnten, wie es zur Verfärbung des Wassers kam, galt der farbenfrohe Regenschauer allgemein als böse.

Als wäre das aus der Vergangenheit stammende negative Omen nicht genug, fällt das Wetterereignis auch noch auf einen Freitag, den 13.. Das dürfte besonders abergläubischen Menschen ein ungutes Gefühl bereiten. Doch wobei handelt es sich bei diesem ominösen Blutregen denn eigentlich? In Bayern spielt das Wetter im Moment übrigens besonders verrückt, der DWD musste sogar eine außergewöhnliche Warnung aussprechen, wie Merkur.de* berichtet. Doch auch ein weiteres Wetterphänomen ist bald in ganz Deutschland zu beobachten: Leuchtende Wolken.

Blutregen in Deutschland: Was ist das?

Um das Phänomen vom Blutregen entsprechend erklären zu können, muss man sich erstmal auf ein anderes Wetterereignis berufen, was uns in den letzten Tagen beschäftigt hat. Die Rede ist hier vom Sahara-Staub, der momentan in der Luft liegt. Beim Sahara-Staub handelt es sich, wie der Name bereits verrät, um trockenen Staub der Sahara, welcher vom Wind aufgeweht wird und als feine Verteilung fester Stoffe, sogenannten Schwebeteilchen, in der Luft große Distanzen in der Erdatmosphäre zurücklegen kann. Im Zusammenspiel mit südlichen Winden kam der Wüstenstaub so schließlich auch in unsere Gefilde.

Ab Donnerstag und auch in den nächsten Tagen kommt es in Deutschland immer wieder zu Schauern und Gewittern. In Wechselwirkung mit dem Sahara-Staub in der Luft, entsteht dann das Wetterphänomen: Die Staubpartikel werden zum Teil aus der Atmosphäre ausgewaschen, folglich bekommt der Regen eine leicht bräunlich bis rote Färbung. Die Wüstenstaubpartikel setzen sich dann mit dieser leicht rötlichen Färbung auf der Erde ab. Im Volksmund nennt man das Naturspektakel deshalb Blutregen.

Blutregen: Wie kündigt das Wetterphänomen sich an?

Wie in den letzten Tagen zu beobachten war, produziert der Sahara-Staub vielfach eine dünne Bewölkung am Himmel. Deshalb erschien das Wetter nach einem prüfenden Blick zum Horizont, trotzt angekündigter Hochdruckgebiete, vermehrt trüb und grau. Die Staub-Schicht sorgt also dafür, dass die Sonne nur stellenweise durchschimmern kann. Ursächlich hierfür ist, dass sich an den kleinen Staubpartikeln Feuchtigkeit anlagert. Bei ausreichender Anlagerung von Feuchtigkeit, entstehen mit der Zeit Wassertröpfchen. Der Rest fügt sich: Viele Tröpfchen ergeben schließlich Wolken. Die Besonderheit hierbei ist, dass auch die Wolken aufgrund des Sahara-Staubs schon leicht bräunlich oder gelblich wirken. 

Wenn eine solche Wetterlage vorherrscht und sich dann Schauer und Gewitter ankündigen, wie es in Deutschland und weiteren Ländern - unter anderem auch bei unseren Nachbarn in Österreich - gerade der Fall ist, kann man folglich mit Blutregen rechnen.

Blutregen in Deutschland: Wann und wo ist er am stärksten?

Am Donnerstagnachmittag bilden sich vom Bayrischen Wald bis nach Hamburg Schauer und Gewitter. Ab 17 Uhr setzt dann der Blutregen ein, der die ganze Nacht über anhält. Der Höhepunkt des Blutregens wird zwischen 23 Uhr am Donnerstag und 6 Uhr am Freitag erwartet. Nach derzeitigem Stand soll in Hamburg, dem Alten Land und in der Lüneburger Heide am meisten Sahara-Staub ausgewaschen werden, so weather.com.

Aber auch in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Berlin fällt einiges an Blutregen vom Himmel runter. Modellrechnungen zufolge sollen 3000 Milligramm pro Quadratmeter Sahara-Staub auf die Erde kommen. Das sind Werte, die normalerweise nur in Wüsten vorzufinden sind.

Von Schauer und Gewittern weitgehend verschont bleibt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zunächst das Küstenumfeld von Nord- und Ostsee. Dort fließt an der Südflanke des Hochs „Martin“ trockenere Luft ein.

Dieses Video zeigt die Entstehung von Blutregen

Blutregen: Das sind die Wetterprognosen für München

Am Donnerstag steigt die Regenwahrscheinlichkeit gegen 18 Uhr auf 35%, fällt dann aber ab 20 Uhr zur Nacht hin wieder ab. Am Freitag hingegen können die Münchner ab 14 Uhr mit großer Sicherheit mit Niederschläge rechnen, wodurch auch hierzulande das Naturspektakel des Blutregens verfolgt werden kann. 

Fürs Wochenende gibt es sonnige Aussichten - somit bleibt die bayrische Landeshauptstadt weitgehend verschont von diesem Wetterphänomen. Doch auch in anderer Hinsicht bekommen die Münchner einen spektakulären Anblick zu sehen.

Sahara-Staub beschert uns spektakuläre Sonnenauf- und Untergänge

Da die Sahara-Staub-Partikel zusätzlich einen Einfluss auf die Brechung des Sonnenlichts haben, können infolge des Wüstenstaubs auch besonders spektakuläre Sonnenauf- und Untergänge erwartet werden, wie wetter.net berichtete. So könnte der Himmel sich am Donnerstag während des Sonnenuntergangs in ein intensives Rot tauchen.

Blutregen in Deutschland: Ist er gefährlich?

Der Blutregen ist unbedenklich für die menschliche Gesundheit. Jedoch sollte man Acht auf sein Auto geben, denn der feine Staub kann sich gut auf dem Autolack ablagern. Autobesitzer sollten den Staub aber keinesfalls abwischen, da er wie Schmirgelpapier wirkt und dadurch den Lack zerkratzen kann.

Autobesitzer sollten den Staub keinesfalls einfach abwischen.
Autobesitzer sollten den Staub keinesfalls einfach abwischen. © dpa / Sven Hoppe

Besser ist es, den feinen Sahara-Staub mit klarem Wasser zu entfernen. Damit sollte man allerdings nicht zu lange warten, da eingetrockneter Staub sehr hartnäckig sein kann. 

Weitere Informationen zum Blutregen finden Sie auf hna.de*.

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Der Frühsommer bleibt - doch hier drohen heftige Gewitter

Lesen Sie auch auf Merkur.de*: Wetter in Bayern: Temperatur-Hammer - bis 30 Grad

*Merkur.de und hna.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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