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Weihnachts-Wetter? Meteorologe verspricht einer Region „echten Wintertraum“ - doch DWD warnt

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Von: Momir Takac

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Mit weißer Weihnacht wird es in den meisten Regionen Deutschlands nichts. Doch ein Teil kann sich freuen. Der DWD hat Warnungen vor allem wegen Glatteis herausgegeben.

Update vom 24. Dezember, 08.17 Uhr: Nun ist er also da, der 24. Dezember. Und wie jedes Jahr wünscht sich so manch einer, dass doch weiße Flocken vom Himmel fallen mögen, um das Bilderbuch-Weihnachten zu erleben. Die große Frage also: Gibt es dieses Jahr Schnee an Weihnachten? Die Antwort: Teilweise.

Denn in der Mitte und im Norden Deutschlands könnte echtes Winterwetter anstehen. Das bestätigt etwa RTL-Meteorologe Björn Alexander. Dagegen hält sich in München auch am 24. mildere Luft. Von Norden drückt demnach die Polarluft gegen diese Wetterlage. Damit entsteht eine „Grenzwetterlage“, so der Experte. Im Norden fällt demnach Schnee, im Übergangsbereich ist sowohl Schnee, als auch Regen und Glatteis möglich, während es im Süden meist bei Regen bleibt.

Ganz im Norden gibt es der Prognose nach gute Chancen auf einen „echten Wintertraum“ mit Schnee und viel Sonne.

In München ist dagegen am 24. Dezember bei Temperaturen zwischen sechs und acht Grad kein Schnee zu erwarten. Allerdings droht Regen bei leichtem Wind. Daneben herrscht besonders im Alpenraum hohe Glättegefahr. Autofahrer sollten sich also in Acht nehmen. Der Deutsche Wetterdienst hat über ganz Deutschland verteilt schon am Morgen einzelne Warnungen wegen Glätte herausgegeben.

Update vom 23. Dezember, 16.37 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat für mehrere Teile in Deutschland Warnungen herausgegeben. Laut neuester Warnlage vom Donnerstagnachmittag besteht am Abend und in der Nacht im östlichen Bayern Gefahr durch Glatteis, das auch an Heiligabend andauert. Gefährlich glatt werden kann es auch im mittleren und östlichen Niedersachsen, in Ostwestfalen, im Norden und Osten Hessens sowie in Teilen Thüringens.

Auf dem Brocken und in den Hochlagen des Erzgebirges warnt der DWD vor Unwetter mit Orkanböen. Stürmisch kann es auch in den Hochlagen der Mittelgebirge, im Harz und der Oberlausitz werden. In der Nacht auf Freitag sind Unwetter auch im Osten und Südosten Bayerns nicht ausgeschlossen.

Weihnachts-Wetter in Deutschland: Süden trifft es hart - auf Schnee kann sich nur eine Region freuen

Erstmeldung: Offenbach - Die Feiertage stehen vor der Tür, doch so richtige Weihnachtsstimmung will nicht aufkommen. Daran Schuld hat nicht nur die Corona-Pandemie, auch das Wetter fördert nicht gerade die Besinnlichkeit. Es ist kalt, mal windig, mancherorts ist es gefährliche glatt. Doch wo ist der Schnee?

Die Aussichten auf weiße Weihnachten sind nicht gerade rosig. Was man am ehesten noch in Bayern erwartet, könnte dafür woanders in Deutschland Wirklichkeit werden. Im Süden wird es Heiligabend regnerisch bei milden Temperaturen bis zu zehn Grad Celsius, meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Nass wird es demnach auch an den Weihnachtsfeiertagen. Vereinzelt könne es laut den Meteorologen in der Nacht auf Sonntag bei teils kräftigem Wind in höheren Lagen schneien. Doch am Tag geht der Schnee dann in Regen und Schneeregen über.

Wetter in Deutschland: Weiße Weihnacht im Norden so gut wie sicher

Die besten Chancen auf weiße Weihnacht hat der Norden Deutschlands. Zwar sehe es in diesem Jahr mit Weihnachswetterprognosen „alles andere als einfach“ aus, sagte Sebastian Schappert aus der Vorhersagezentrale des DWD. Doch in Vorpommern und im Norden Brandenburgs sehe es mit Schnee gut aus, gerade an Heiligabend.

„Aus den wenigen Zentimetern können dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt strichweise auch 10 bis 15 cm Neuschnee werden. Weiße Weihnachten dürfte in diesen Regionen also gesichert sein“, sagte Schappert. Auch für die Mitte Deutschlands prognostiziert er „eher grün-graues“ Wetter.

Wetter in Deutschland: Glätte dominiert vielerorts über Weihnachten

In einigen Regionen lauert nahezu durchgängig Gefahr durch Glätte. In der Nacht auf Heiligabend kann es laut dem DWD vom Nordwesten bis in den Südosten Deutschlands gebietsweise Glatteis durch gefrierenden Regen geben. Sogar Unwetter sind vor allem vom zentralen Mittelgebirgsraum bis in den Südosten möglich. Im Südosten kann die Glätte auch tagsüber anfangs noch anhalten.

Die Gefahr von Glätte herrscht auch am 1. Weihnachtsfeiertag im zentralen und östlichen Mittelgebirgsraum. Das Risiko nimmt am 2. Weihnachtsfeiertag ab. Dafür gibt es im Norden und Osten vielfach Dauerfrost. Im Januar ist in Deutschland sogar ein Temperatur-Unterschied von bis zu 50 Grad denkbar.

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