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Frau schreibt genialen Einkaufszettel in WhatsApp an sich selbst - und verrät kaum bekannten Trick

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Von: Hannes Niemeyer

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Selbst Einkaufslisten schützen nicht immer davor, ein Produkt im Supermarkt zu vergessen. Eine Twitter-Nutzerin zeigt nun ihre Tricks zur Optimierung der eigenen Liste.

München - Kurz vor Ladenschluss noch schnell in den Supermarkt hetzen und die wichtigsten Sachen für das Abendessen einkaufen. Eine Situation, die jeder kennen dürfte - und die besonders ärgerlich enden kann. Etwa, wenn man dann mit seinen schweren Einkaufstüten daheim vor dem Kühlschrank steht und dann bemerkt, dass man irgendeine Kleinigkeit für das perfekte Dinner doch vergessen hat.

Einkaufslisten-Hilfe durch WhatsApp-Trick: „Nerd oder macht ihr das auch so?“

Selbstredend gibt es ausreichend Tricks, um dem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen, damit etwa bei der schnellen Carbonara am Abend nicht plötzlich der Parmesan fehlt. Der Klassiker unter den Einkaufshilfen: Der Einkaufszettel. Dass dieser auch mal extravagant ausfallen kann, beweist etwa ein Fund bei Kaufland. Eine vermutlich passionierte Einkäuferin hat ihre Supermarkt-Routine allerdings ganz speziell optimiert. Ihre Vorgehensweise postete sie auf Twitter - und fragte sich sogleich: „Nerd oder macht ihr das auch so?“

Tatsächlich scheint es bei ihrem Trick unmöglich zu sein, ein Produkt zu vergessen. Denn anstatt die Besorgungsliste klassisch in Papierform dabei zu haben, führt sie diese digital mit sich. Ohne Handy geht heutzutage eh kaum jemand aus dem Haus. Deshalb schickt sie sich ihre Liste „selbst per WhatsApp“. So hat man sie natürlich immer dabei und läuft nicht Gefahr, den kleinen Stichpunktzettel zu verlieren - vorausgesetzt, der Akkustand ist ausreichend hoch.

WhatsApp-Trick beim Einkaufen: Twitter-Nutzerin verrät ihre Optimierung

Das digitale Mitführen ist aber lange noch nicht alles. Was bei einem Blick auf den Screenshot ihrer Liste auffällt, ist, dass diese besser gegliedert zu sein scheint, als so manch ein Schülerreferat. Auf die Kategorie „Gemüse und Obst“ folgt die „Frischetheke“, dann die „Backwaren“ und so weiter. Zu jedem Überpunkt gibt es die am Ort einzupackenden Produkte. Den Hintergrund der Ordnung erklärt die Twitter-Nutzerin: „Bei Einkaufslisten gehe ich in Gedanken den Weg durch den Supermarkt durch und ‚schau‘ mir die Regale an“. Genial! So wird nicht nur verhindert, dass man etwas vergisst. Man spart sich auch den möglicherweise nervigen Rückweg entgegen der anderen Einkäufer, um ein zu Beginn vergessenes Produkt aus der Liste „nachzuholen“. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass man sich im Supermarkt seines Vertrauens gut auskennt.

Der Tweet zieht im sozialen Netzwerk einiges an Aufmerksamkeit auf sich. Besonders, da ein von der Userin angewendeter Trick offenbar der breiten Bevölkerung gar nicht so detailliert bekannt zu sein scheint. Die Einkaufslisten nach Regal-Reihenfolge zu schreiben, scheint durchaus etwas verbreiteter. Ihr WhatsApp-Trick allerdings nicht so wirklich. „Ich mach das auch, aber ich schicke immer alles meiner Frau, weil ich bis grad nicht wusste, dass man sich selbst WhatsApp schicken kann“, schreibt etwa jemand unter den Tweet. „Wusste ich bislang auch nicht. Jetzt Google deswegen angeworfen und plötzlich eröffnet sich für mich eine neue Welt“, feiert ein anderer das kleine WhatsApp-Geheimnis. Die Userin erklärt, dass es auch ginge, wenn man eine Zweier-WhatsApp-Gruppe gründe und dann einen wieder rausschmeißt.

WhatsApp-Trick zur Einkaufs-Optimierung: Es gibt auch andere Alternativen

Trotz des praktischen WhatsApp-Tricks schreiben aber auch Nutzer, die ein leicht anderes Vorgehen an den Tag legen. So empfehlen einige auch konkrete Einkaufslisten-Apps zur Optimierung des Einkaufs, manche nutzen einfach die Notiz-Funktion ihres Handys. Aber egal, wie es angegangen wird - Hauptsache, man kann sich den ärgerlichen Doppel-Weg wegen eines vergessenen Produktes sparen.

Alle Einkaufslisten-Optimierungen bringen aber auch nichts, wenn man sich im Supermarkt einfach im Regal vergreift. Das passierte einem Lidl-Kunden nun bei einem Dosengericht, was ihm so ordentlich Neujahr „versaute“. (han)

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