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„Ich habe meine Familie getötet“: Vater richtet Blutbad an - Motiv offenbar nun bekannt

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Von: Veronika Arnold, Martina Lippl

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Polizei Wien
Ein Einsatzwagen der Wiener Polizei (Archivbild) © Hans Klaus Techt/APA/dpa

Bluttat in Österreich: Ein Familienvater steht unter dem Verdacht, seine Frau und seine zweijährige Tochter in Kottingbrunn südlich von Wien erstochen zu haben. Details zur Tat erschüttern.

Bluttat in Wien: Vater tötet Frau und Kind - Motiv der Tat offenbar klar 

Update vom 27. Oktober 2019, 20.03 Uhr: „Ich habe meine Familie getötet“ - mit diesen Worten soll sich ein 31-Jähriger am Sonntagfrüh bei der Polizei gemeldet haben, wie ORF.at berichtet. Seine Frau (29) und seine Tochter (2) sind tot. Mit einem Küchenmesser soll der mutmaßliche Tatverdächtige auf die beiden losgegangen sein. Seinen elf Monate alten Sohn versuchte der Familienvater wohl zu ersticken. Als die Polizei eintraf, atmete der Junge noch schwach. Ärzte kämpfen weiter um sein Leben, berichten Medien.

Der mutmaßliche Täter wurde am Sonntag von den Ermittlern laut ORF.at mehrere Stunden vernommen. Dabei habe sich der 31-Jährige geständig gezeigt und angegeben, dass Beziehungsprobleme der Grund für seine Tat gewesen wären.

Aus dem Umfeld will der österreichische Sender erfahren haben, dass sich die Frau offenbar trennen wollte. Eifersucht soll der Auslöser für die schreckliche Bluttat gewesen sein.

Bluttat in Wien: Familienvater lässt sich widerstandslos festnehmen  

Update vom 27. Oktober 2019, 16.23 Uhr: Nach der schockierenden Bluttat in Österreich laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Der mutmaßliche Täter (31) sitzt in Haft. Der Verdächtige wurde vor dem Reihenhaus festgenommen, er hatte sich nach der Tat bei der Polizei gemeldet. Die Tatwaffe von der Polizei sichergestellt. 

Tragödie in Wien: Familienvater richtet Blutbad an - Dann ruft er die Polizei

Erstmeldung vom 27. Oktober 2019, 14.23 Uhr:

Kottingbrunn - Zu einer grausigen Bluttat ist es am Sonntag in Österreich gekommen: Wie die Landespolizei Niederösterreich berichtet, soll ein 31-jähriger Familienvater aus Kottingbrunn (südlich von Wien) seine Frau (29) und seine zweijährige Tochter erstochen haben. Zudem schwebt der elf Monate alte Sohn des Paares in Lebensgefahr.

Einen schlimmen Vorfall gab es auch im österreichischen Bad Hofgastein - dort stürzte ein Deutscher vom Balkon und starb.

Wien/Österreich: Familienvater ersticht Frau und Tochter - dann alarmiert er die Polizei

Der Mann habe laut Polizeiangaben selbst gegen 9 Uhr den Notruf alarmiert und mitgeteilt, dass er seine Familie getötet hätte. Wenig später hätten ihn Beamte vor dem Wohnhaus in einer Reihenhaussiedlung ohne Widerstand festgenommen.

Im Obergeschoss des Hauses mussten die Polizisten dann die schreckliche Entdeckung machen. Die 29-jährige Frau und deren zweijährige Tochter wurden mit mehreren Stichverletzungen vorgefunden. Reanimationsversuche blieben laut Polizei erfolglos. 

Wien/Österreich: Elf Monate altes Baby in Lebensgefahr

Zudem entdeckten die Polizisten den elf Monate alten Sohn. Er hatte ersten Erkenntnissen zufolge keine Stichverletzungen, wurde jedoch mit schwerer Atemnot in lebensbedrohlichem Zustand mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus SMZ-Ost nach Wien geflogen. „Wir gehen davon aus, dass versucht wurde, ihn zu ersticken“, sagte ein Polizeisprecher.

Als mutmaßliche Tatwaffe konnte im Wohnhaus ein Küchenmesser sichergestellt werden. Die Staatsanwaltschaft hat die Obduktion der beiden Opfer angeordnet.

Über Tathergang und -motiv liegen derzeit keine Erkenntnisse vor.

Erst vor wenigen Wochen ereignete sich ebenfalls in Österreich eine schockierende Bluttat. In Kitzbühel hatte ein 25-Jähriger seine Freundin, deren Familie und ihren neuen Freund erschossen. Auch in Zürich wurde ein Mann erstochen - es handelt sich vermutlich um Cristiano Ronaldos Friseur.

In den Niederlanden beschäftigt ein mysteriöser Leichenfund in einem Kino die Polizei.

Am 6. November 2019 soll sich in Detmold (NRW) ein blutiges Familiendrama ereignet. Eine 15-Jährige soll ihren kleinen Halbbruder getötet haben. Jetzt sucht die Polizei nach der Verdächtigen. Eine junge Frau in Eschenbach (Bayern) soll einen Jungen (4) mit Gewalt getötet haben. Die Stiefmutter sitzt wegen des Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft.

Seine Eltern meldeten ihn am Nachmittag als vermisst, am Abend dann die traurige Nachricht. Ein 16-Jähriger konnte nur noch tot aufgefunden werden.

In Rostock hat ein Mann nun auf der Polizeiwache gestanden seine Eltern getötet zu haben.

In einem Haus in Starnberg wurden am Sonntagabend (12. Januar 2020) drei Tote gefunden. Angehörige hatten zuvor die Polizei gerufen.

va

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