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WWF warnt vor Katastrophen: Wasser wird weltweit knapper

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Berlin (dpa) - Wasser wird nach Prognosen der Umweltstiftung WWF in Zukunft knapper, bei sinkender Qualität. Bereits heute hätten mehr als 780 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, teilte der WWF mit.

Menschen suchen Wasser während eines Sandsturms in Ostafrika. Foto: Dall/Danish Red Cross/Archiv
1 / 7Menschen suchen Wasser während eines Sandsturms in Ostafrika. Foto: Dall/Danish Red Cross/Archiv © Jakob Dall /Danish Red Cross
Eine Peta-Aktivistin badet mitten in Taipeh, um darauf hinzuweisen, dass nicht durch Trinken und Waschen, sondern durch die Produktion von Lebensmitteln und anderen Gütern das meiste Wasser verbraucht wird. Foto: Ritchie B. Tongo
2 / 7Eine Peta-Aktivistin badet mitten in Taipeh, um darauf hinzuweisen, dass nicht durch Trinken und Waschen, sondern durch die Produktion von Lebensmitteln und anderen Gütern das meiste Wasser verbraucht wird. Foto: Ritchie B. Tongo © Ritchie B. Tongo
Durch die Globalisierung wirken sich Dürren, wie hier in Kalifornien, auch auf Mitteleuropa aus. Foto: Michael Nelson/Archiv
3 / 7Durch die Globalisierung wirken sich Dürren, wie hier in Kalifornien, auch auf Mitteleuropa aus. Foto: Michael Nelson/Archiv © Michael Nelson
Eine verendete Kuh in einem ausgetrockneten Flußlauf in Südafrika. Foto: Kim Ludbrook/Archiv
4 / 7Eine verendete Kuh in einem ausgetrockneten Flußlauf in Südafrika. Foto: Kim Ludbrook/Archiv © Kim Ludbrook
Dürre und Hunger in Kenia: Experten sehen auch im Klimawandel Gründe für die Flüchtlingsströme. Foto: Stephen Morrison/Archiv
5 / 7Dürre und Hunger in Kenia: Experten sehen auch im Klimawandel Gründe für die Flüchtlingsströme. Foto: Stephen Morrison/Archiv © epa Stephen Morrison
Land ohne Wasser: Dürre in Indien. Foto: str
6 / 7Land ohne Wasser: Dürre in Indien. Foto: str © Str
Ein Junge trägt in der Nähe von Mandalay in Myanmar Wassereimer durch die ausgedörrte Landschaft. Foto: Hein Htet/Archiv
7 / 7Ein Junge trägt in der Nähe von Mandalay in Myanmar Wassereimer durch die ausgedörrte Landschaft. Foto: Hein Htet/Archiv © Hein Htet

Der Bedarf an Wasser könne demnach bis 2050 um mehr als 50 Prozent steigen. Dann drohten auch ökologische, wirtschaftliche und soziale Katastrophen.

Als Ursachen für die Entwicklung nennt die Umweltorganisation, dass immer mehr Menschen auf der Erde leben, dass der Verbrauch zunimmt und der Klimawandel sich bemerkbar macht. Bereits in den vergangenen 100 Jahren seien weltweit mehr als die Hälfte der Flusssysteme, Moore und Seen verschwunden.

Der WWF betont, dass auch Deutschland ein Wasserproblem bevorstehe: Gerade die Wirtschaft sei angewiesen auf Produkte, die im Ausland unter Einsatz großer Wassermengen hergestellt oder gefördert werden: spanisches Gemüse, indische Baumwolle, Metalle aus Südafrika.

Jeder Deutsche verbraucht laut WWF pro Tag rund 120 Liter Wasser, etwa fürs Duschen, Putzen und zum Trinken. Wird das für unsere Nahrung und Konsumgüter verbrauchte Wasser eingerechnet, liege der Verbrauch pro Tag bei knapp 5300 Litern.

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