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Galeria Karstadt Kaufhof: Drei Filialen müssen doch nicht schließen

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Von: Lisa Mayerhofer

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Zentrale Galeria Karstadt Kaufhof
Das Logo des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof ist vor der Zentrale beleuchtet. © Oliver Berg/dpa

Galeria Karstadt Kaufhof ist insolvent und muss zahlreiche Filialen schließen. Nun konnten aber doch noch drei Standorte gerettet werden.

Essen – Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof ist stark angeschlagen und startet einen neuen Sanierungsversuch. Der Preis dafür ist hoch: Tausende Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz und viele Lieferanten und Vermieter Geld. Dutzende Filialen müssen geschlossen werden.

Galeria Karstadt Kaufhof: Standorte in Regensburg, Dortmund und Bremen gerettet

Immerhin konnte Galeria Karstadt Kaufhof die Schließungsliste nun noch einmal reduzieren: Drei Filialen sollen doch weiter erhalten bleiben. Dies geht aus einer internen Mitarbeiterinformation vom Donnerstag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur dpa vorliegt.

Demnach könne man die Standorte Regensburg am Neupfarrplatz, Dortmund und Bremen fortführen. Mit den Vermietern habe eine Einigung erzielt werden können. Unterzeichnet wurde die Information unter anderem vom scheidenden Galeria-Chef Miguel Müllenbach.

Galeria Karstadt Kaufhof: 41 Filialen noch auf der Schließungsliste

Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern hatte Ende vergangenen Jahres erneut Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen müssen und befindet sich zurzeit in einem Sanierungsprozess. Dabei sollten zuletzt 44 der 129 Filialen geschlossen werden. Nach der Einigung mit den Vermietern stehen demnach jetzt noch 41 Filialen auf der Schließungsliste. Das Insolvenzverfahren ist noch nicht abgeschlossen. (lma/dpa)

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